Stader Bürger macht Vorschlag
Kaputte Stader Fahrradstation: Rathaus hat keinen Plan

Ein trostloses Bild: die seit Jahren kaputte Fahrrad-Servicestation auf dem Platz Am Sande in Stade | Foto: Malte Neumann
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  • Ein trostloses Bild: die seit Jahren kaputte Fahrrad-Servicestation auf dem Platz Am Sande in Stade
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Mit viel Vorschusslorbeeren wurde vor knapp drei Jahren die Radfahrer-Servicestation auf dem Platz Am Sande in Stade eingeweiht. "Das neue Angebot ist damit ein weiterer Baustein im Bemühen der Hansestadt Stade, bessere Bedingungen für Fahrradfahrer zu erreichen", hieß es im Frühling 2021 euphorisch aus dem Rathaus. Mittlerweile ist klar: Dieser Baustein wurde gehörig in den Sand gesetzt. Die Servicestelle für Radler mit Reparaturstation, Schlauchautomat und Schließfachschrank ist seit mehr als zwei Jahren nicht mehr in Betrieb. Grund ist Vandalismus. Vor einem halben Jahr hatte das WOCHENBLATT in Sachen Fahrradstation nachgehakt. Was ist seitdem passiert? Nichts! Damals wie heute haben die Verantwortlichen im Rathaus offenbar keinen Plan, wie es mit der Station weitergehen soll. Stade sollte sich Soltau zum Vorbild nehmen, meint jetzt ein Stader Bürger. Dort klappe es besser.

An der Reparaturstation sind sämtliche Werkzeuge abgebaut und der Schlauch für die Luftpumpe wurde entfernt | Foto: sb
  • An der Reparaturstation sind sämtliche Werkzeuge abgebaut und der Schlauch für die Luftpumpe wurde entfernt
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Im Rathaus wird weiter geprüft

Die Station in Stade gibt derzeit ein desolates Bild ab. Keine der einzelnen Komponenten kann noch genutzt werden: Das Werkzeug ist verschwunden, für die Luftpumpe fehlt der Schlauch und bei den Schließfächern sind die Schlüssel entfernt worden. Die Stadt hatte mal angekündigt, den Schließfachschrank auf elektronische Schlösser umzurüsten. Umgesetzt wurde das Vorhaben nie. Auf WOCHENBLATT-Nachfrage erklärt Stades Pressesprecher Stephan Voigt: "Derzeit prüfen wir intern Möglichkeiten, die Radfahr-Servicestation wieder in Betrieb zu nehmen – ob dies dann am bisherigen Standort auf dem Platz Am Sande oder anderswo geschieht, ist noch offen." Eine solche Auskunft klingt angesichts der jetzt beginnenden Radfahrsaison ziemlich befremdlich. Es stellt sich die Frage, warum die Verwaltung nicht in den Wintermonaten über Ideen gebrütet hat, um passend zum Start der Urlaubssaison eine Lösung parat zu haben.

Diese Servicestation für Radler wäre ein tolles Vorbild für Stade, meint WOCHENBLATT-Leser Dirk B.  | Foto: privat
  • Diese Servicestation für Radler wäre ein tolles Vorbild für Stade, meint WOCHENBLATT-Leser Dirk B.
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Station mit E-Bike-Ladepunkten

Falls es den Grüblern im Stader Rathaus an Ideen mangeln sollte, hat WOCHENBLATT-Leser Dirk B einen Vorschlag. Er empfiehlt eine Alternative für die - nach seinen Worten - "grauenhafte, ewig defekte Fahrradservicestation". Diese sei einfach nur "trostlos". B. lenkt den Blick nach Soltau. Dort habe er eine "sehr schöne Fahrradservicestation mit Ladepunkten für E-Bikes gesehen". Diese Station stehe gut sichtbar auf einem zentralen Platz mit Publikumsverkehr. "So etwas wünschte ich mir in Stade an einem zentralen Punkt wie dem Pferdemarkt", meint B. Außerdem hat er eine weitere Anregung parat - mit einer kleinen Spitze Richtung "Ankerplatz": "Man könnte noch so eine Station auf dem Platz Am Sande hinstellen und dafür den Containerschrottplatz entsorgen."

Fahrradbox in Stade: 67.000 Euro Ausgaben, 120 Euro Einnahmen
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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