Erstmals öffentliche Veranstaltung / Thema Verkehr steht im Vordergrund
Neujahrsempfang mit Neuerungen

Sönke Hartlef begrüßte die Gäste
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sc. Stade. Eine Premiere stellte der Neujahrsempfang der Stadt Stade dar: Zum ersten Mal lud Bürgermeister Sönke Hartlef die Öffentlichkeit zu den Feierlichkeiten im historischen Rathaus ein. Rund 180 Stader nutzen die Gelegenheit, mit Vertretern der Stadtverwaltung, des Rats und der örtlichen Vereine sowie mit zahlreichen Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen.

"Eine gravierende Änderung" nannte Hartlef die Entscheidung, statt einer handverlesenen Gruppe einfach alle Bewohner Stades in den Königsmarcksaal einzuladen. Doch das war nicht die einzige Neuerung beim traditionellen Neujahrsempfang der Hansestadt. So gebe es dieses Jahr keinen Festredner, fuhr Hartlef in seiner Ansprache fort. Denn im Zentrum solle nur eins stehen: das Ehrenamt. Hartlef lobte das besondere Engagement und die harte Arbeit der vielen Ehrenamtlichen, sei es im Bereich Kultur und Soziales oder in Sportvereinen. Auf die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr ging Hartlef besonders ein. 377 Aktive in den vier Ortswehren absolvierten im abgelaufenen Jahr 909 Einsätze. "Eine schier unglaubliche Zahl an geleisteten Stunden", so Hartlef.

Der neue Bürgermeister nutzte den Neujahrsempfang, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Ausblick auf das neue Jahr zu geben. 2019 prägten besonders die Eröffnung des neuen Parkhauses, der Start der Elbfähre "Liinsand", die "Fridays-For-Future"-Demos sowie das Werkstattverfahren für die Sportanlagen auf der Camper Höhe. Die Themen Verkehr, Wachstum und Bauarbeiten werden die Stadt Stade auch 2020 weiterhin beschäftigen. Eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses erwartet Hartlef durch den geplanten Schiffertorkreisel, insbesondere für die Nutzer des Parkhauses Wallstraße. Bis zur Fertigstellung müssen sich die Stader allerdings auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Probleme für den Verkehr bereiten zudem die Elterntaxis vor den Grundschulen. Für mehr Radwege und eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs will sich Hartlef im neuen Jahr einsetzen. Im Bereich der Bauarbeiten werde viel passieren: Der Bildungscampus Riensförde sei das wichtigste Projekt für die nächsten Jahre, so Hartlef. Auch fehlen nicht mehr viele Einwohner, um die Marke von 50.000 Menschen zu erreichen.

Im Anschluss an den Festakt, der musikalisch von der Band "Homegrown" untermalt wurde, nutzten die Gäste die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Neujahrsempfang wird zukünftig immer am letzten Sonntag im Januar durchgeführt.
Das WOCHENBLATT nutzte den Neujahrsempfang ebenfalls, um mit einigen Besuchern ins Gespräch zu kommen:

Eva-Maria Mosch und Gerd Becker, Ehrenamtliche vom Verein "Alter Hafen Stade", wünschen sich für 2020 weitere Unterstützung für das Ehrenamt. "Wir wollen noch mehr Gehör finden", sagt Becker, der sich auch wünscht, dass die Leistung der Ehrenamtlichen noch mehr anerkannt wird. Zudem sollten nicht zu viele Formalitäten im Weg stehen, so Mosch. Die Arbeit des Vereins "Alter Hafen Stade" sei wichtig für den Tourismus in der Stadt. Das dürfe nicht vergessen werden.

Wolfgang Timmann (CDU Stade) wünscht sich einen besser fließenden Verkehr in der Stadt Stade und eine zügigere Abwicklung der Baustellen.

Sein Parteikollege Rozan Ananthanathan hofft, dass er viele politische Aktionen in 2020 erfolgreich umsetzen kann und große Unterstützung von den Stader Bürgern erhält.

Redakteur:

Saskia Corleis

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