Vortrag im Stader Kreishaus
Über Schnepfen, Schlamm und Schnaken

Ausgestattet mit einem solarbetriebenen GPS-Sender wird die Uferschnepfe „Andy“ von Hilger Lemke freigelassen

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Das Jahrestreffen zum Projekt „Schwalben Willkommen im Landkreis Stade“ wird durch einen interessanten Gastvortrag bereichert. Der Biologe Hilger Lemke von der Naturschutzstation Unterelbe des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz wird über seine Arbeit im EU-geförderten LIFE-Projekt "GrassBirdHabitats" berichten. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 22. November, um 18.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Kreishauses, Am Sande, in Stade. Interessierte sind eingeladen und können sich per E-Mail an die Adresse schwalben-willkommen@landkreis-stade.de anmelden.

Gleichermaßen wie die flinken Rauch-, Mehl- und Uferschwalben sind auch Uferschnepfen Zugvögel. Die grazilen Watvögel, die zur Brut auf feuchtes Grasland angewiesen sind, legen wie die Schwalben weite Strecken zwischen den niedersächsischen Brutgebieten und den Überwinterungsgebieten in Westafrika zurück.

Das klingt fast nach Hitchcock-Film: Vögel flogen Attacken

40 Expertinnen und Experten aus den Niederlanden und Deutschland arbeiten gezielt an der Erforschung und für den Schutz der Lebensräume von Uferschnepfen. Davon profitieren neben der Zielart auch viele andere selten gewordene Wiesenvögel sowie zahlreiche stark bedrohte Pflanzen- und Tierarten, die denselben Lebensraum teilen: offene Marsch- und Moorlandschaften geprägt vom natürlichen Einfluss des Wassers.

In seinem Vortrag berichtet Lemke vom Jahreszyklus der Uferschnepfen. Von der Kinderstube in den Marschweiden an der Unterelbe geht es über wichtige Zwischenhalte entlang der Route bis hin zum tropischen Überwinterungsgebiet und zurück ins Brutgebiet. Dabei zeigt er, wie dutzende Wildkameras, bunte Plastikringe, hochmoderne GPS-Sender und DNA-Proben zum Einsatz kommen, um die faszinierende Welt der Uferschnepfe besser verstehen und dadurch erhalten zu können.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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