Kritik an Management
Airbus-Mitarbeiter streiken vor dem Stader Werkstor

Vor dem Werkstor kamen 500 Airbus-Arbeiter zusammen, um gegen die Pläne der Konzernspitze zu demonstrieren | Foto: jab
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jab. Stade. Noch immer gab es zwischen Airbus und den Arbeitnehmervertretungen keine Einigung: Die Konzernspitze hält weiterhin an ihren Plänen fest, bestimmte Produktionen bzw. ganze Standorte in eine neue Tochtergesellschaft auszugliedern. Das wollen die Mitarbeiter verhindern. Nun streikten sie u.a. in Stade, Buxtehude und Finkenwerder, um deutlich zu machen: "Wir lassen uns nicht spalten."

Rund 500 Arbeiter sind nach Stade vor das Werksgelände gekommen. Sie wollten ein Zeichen setzen, dass es so, wie es vom Management geplant ist, nicht geht. Vor einem halben Jahr, da waren die vom Konzern geplanten betriebsbedingten Kündigungen von ca. 6.000 Mitarbeitern gerade erst vom Tisch, platzte die nächste Bombe: Die Airbus-Struktur- und Ausrüstungsmontage in Hamburg sowie die Standort Stade und die PAG-Standorte Augsburg (Werk I, II und III), Bremen und Nordenham sollen in einer eigenen neuen Tochterfirma, der sogenannten ASA, zusammengeführt werden. Bei der Airbus Operations GmbH verbleiben die Standorte Bremen, Buxtehude und Hamburg. Die PAG-Standorte Varel sowie Augsburg (Werk IV) sollen als Einzelteilfertigungsstandorte an einen Investor verkauft werden.

Während der Kundgebungen wurde die Zukunftsangst der Arbeiter deutlich. Stades Betriebsratsvorsitzender Tamer Yüksel forderte seine Kollegen auf, weiterhin konfliktbereit zu bleiben. Und auch die Nachricht an die Konzernspitze ist klar: "Wir werden den Druck aufrecht erhalten."

Mehr zum Streik gibt es in der Mittwochsausgabe oder online bereits am Dienstagabend.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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