Neue Landkreis-Abteilung für den Rettungsdienst
Besserer Schutz für die Bürger

Abteilungsleiter Konstantin Keuneke
Foto: Landkreis Harburg
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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ce. Winsen. Hochwasser, Herzinfarkt und Hilfeleistung sind ihr Metier: Im Notfall sorgen Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz für schnelle Hilfe im Landkreis Harburg. Die Anforderungen nehmen immer weiter zu, die Aufgaben werden immer komplexer. Die Kreisverwaltung in Winsen hat nun reagiert und die Aufgaben in der neuen Abteilung Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz zusammengefasst. Die bisherige Abteilung Ordnung und Zivilschutz wurde aufgelöst.
Zu den Aufgaben der 29 Mitarbeiter starken Abteilung gehört auch die Rettungsleitstelle, die die Einsätze von Feuerwehr und Rettern koordiniert. Das sind pro Jahr rund 40.000 Ereignisse, medizinische Notfälle ebenso wie Unfälle oder Feuerwehreinsätze. Abteilungsleiter Konstantin Keuneke (38) stand bislang an der Spitze der Leitstelle. Andere Aufgaben der früheren Ordnungsabteilung wie das Jagd- und Waffenrecht oder das Staatsangehörigkeits- und Versicherungsrecht wurden der ebenfalls neu gebildeten Abteilung Ordnung und Verbraucherschutz unter Thorsten Völker zugeordnet. Dieser Abteilung gehört auch das Veterinäramt an. 
„Es gehört zu den Kernaufgaben des Staates, den Schutz seiner Bürger zu gewährleisten und Verantwortung für Menschen in Not zu übernehmen“, sagt Annerose Tiedt, als Bereichsleiterin Ordnung beim Landkreis für den Brand- und Katastrophenschutz verantwortlich. „Die Bürger können sich auf den Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz verlassen.“ Auch Feuerwehren, Polizei und Hilfsorganisationen stehen zur Hilfe zur Verfügung. Sie werden im Ernstfall durch die Kreisverwaltung koordiniert und durch Organisationen wie dem THW unterstützt.
Ein Grund für die Umstrukturierung sind neben technischen Entwicklungen auch zunehmende Naturgefahren wie Starkregen, Stürme und Hochwasser als Folge des Klimawandels. "Diese geschehen für uns als Gefahrenabwehrbehörde immer öfter und unvorhersehbarer“, sagt Konstantin Keuneke. Hinzu kämen Anforderungen der Kostenträger an einen gleichzeitig effizienten und wirtschaftlichen Rettungsdienst.
Der gelernte Notfallsanitäter Keuneke ist für seine Aufgaben bestens qualifiziert. Er war lange im Rettungsdienst und in einer Hamburger Leitstelle tätig. Berufsbegleitend absolvierte er ein Studium im Bereich Gefahrenabwehr. Seit Ende 2017 leitet er die Rettungsleitstelle des Kreises Harburg. Keuneke freut sich auf die neue Arbeit, besonders auf die Umsetzung neuer technischer Projekte wie einer Ersthelfer-App. Aktuell stehen für ihn die Fortschreibung des Rettungsdienst-Bedarfsplanes und die Standortplanungen im Rettungsdienst auf der Agenda. Privat lebt Keuneke mit Frau und Tochter in Stelle.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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