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Kirchenkreis Winsen finanziert Arbeit für Geflüchtete mit 228.000 Euro

Superintendent Christian Berndt beim Gottesdienst im Klostergarten in Winsen | Foto: Malte Frackmann
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ts. Winsen. Der Kirchenkreis Winsen wird in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt 228.000 Euro in die Arbeit mit Geflüchteten investieren. Das habe Superintendent Christian Berndt in seiner Predigt im Klostergarten während eines Gottesdienstes beim Winsener Tulpenfest öffentlich gemacht, teilte der Öffentlichkeitsbeauftragte des Kirchenkreises, Malte Frackmann, mit. Ohne Gegenstimme habe die Synode den entsprechenden Beschluss gefasst.

Mit dem Geld sollen in den Kirchengemeinden Personalstunden in den Bereichen Koordination, sozialpädagogische Beratung, psychologische und seelsorgerische Begleitung finanziert werden. Etwa ein Drittel der Gelder kommt aus Förderungen und Zuweisungen der Landeskirche. Grundlage für die Entscheidung ist der 2014 formulierte Beschluss der Synode, einen Arbeitsschwerpunkt des Kirchenkreises in der Arbeit mit Geflüchteten zu setzen. 

„Wir wollen den Kirchengemeinden schnell und unbürokratisch Geld zur Verfügung stellen, auch, damit Dinge exemplarisch ausprobiert werden können“, sagt Superintendent Christian Berndt.

Neben kurz- und mittelfristigen Hilfen für ukrainische Geflüchtete sollen Geflüchtete aus anderen Ländern, die immer weniger staatliche Beratungs- und Hilfsangebote erhalten, weiterhin wahrgenommen und unterstützt werden. „Wir dürfen die Flüchtlinge, die schon länger hier sind, nicht aus dem Blick verlieren“, sagt der Winsener Pastor Markus Kalmbach, der 2013 zusammen mit Christian Berndt das Internationale Café im Gemeindehaus St. Marien mit eröffnet hat. Die Kirche stehe in der Verantwortung -  auch, weil der Landkreis Harburg die finanzielle Hilfe für freiwillige Beratungs- und Unterstützungsangebote stark gekürzt habe.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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