Eltern der Schukinder rufen zum Protest auf

Tischvorlage der Schulleiterin Frau Rieckmann klagt unsere Kommunalpolitiker an.

Eltern der Schulkinder von Borstler Grund rufen zum Protest auf. Wie im voraus bekannt wurde, soll in der Ratssitzung am Dienstag  19. Dezember um 19 Uhr die mündlich zugesagten Doppelcontainer abgelehnt werden.
Wer die "Tischvorlage" der Schulleiterin Frau Rieckmann gelesen hat, weiß dass es für unsere Schulkinder eine Katastrophe bedeutet wenn die beiden Doppelcontainer abgelehnt werden. Die Schule Borsteler Grund wird in den nächsten Jahren von ca. 363 Schülern Jahrgang 22/23 auf bis zu 485 Schüle  Jahrgang 26 /27 und damit in jedem Jahrgang fünfzügig volllaufen.
Fakt ist, dass im kommenden Schuljahr 2023/24 zwei Klassen keinen eigenen Schulraum haben.

Die Schulbücherei würde für mindestens fünf Jahre verschwinden und dem Jahrgang 23/24 der Klassen 1 bis 4 nicht zur Verfügung stehen. Die Schulbücherei ist ein wichtiges Standbein des Deutschunterrichts und maßgeblich an den Lehrplan der Deutschklassen 1 und 4 geknüpft. 
Auch alternative Recheremöglichkeiten gibt es nicht, es fehlt  das WLAN und  genügend digitale Endgeräte.

Diese Kompetenzen sind in der heutigen Zeit essentiell und eine maßgebliche Grundvoraussetzung für die weiterführende Schule und für die  spätere berufliche Laufbahn.Hier wird mit der Zukunft unsere Kinder Schindluder getrieben.

Deswegen lasst uns am Dienstag, dem 19. Dezember um 19 Uhr in der Sporthalle der Schule am Ilmer Barg protestieren. Lasst uns ohne laute Zwischenrufe und Pöbeleien Präsenz und Haltung zeigen. 

Wir müssen für die Rechte und die Zukunft unserer Kinder kämpfen.

Soweit der Aufruf der Eltern zum Protest gegen die Entscheidung des Stadtrats die Doppelcontainer aus Geldmangel nicht anzuschaffen. In meinen Augen als Zuschauer und  Opa mit drei eigenen  Enkelkinder ist das ein ungeheuerlicher Vorgang der hier in Winsen gerade passiert. Hier werden rote Linien überschritten.

Stadtratsmitglieder, die auch von den Eltern dieser Kinder gewählt wurden, verweigern den Kindern die Möglichkeit einer bestmöglichen Schulbildung. Sogar Borsteler Stadtratsmitglieder lehnen den Kauf dieser Doppelcontainer ab und fordern sogar eine Erhöhung der Kita Gebühren um 10 %.

Hier wird nicht für die Wähler entschieden, es wird einfach Parteipolitik durchgesetzt. Die Vorgaben des CDU Bürgermeisters Herr Wiese lauten hier sparen in allen Bereichen. Er wird, wie man in den Medien gelesen hat, auch von seinen CDU Stadtratsmitgliedern in dieser Angelegenheit sehr unterstützt. Dies sollten die Eltern bei den nächsten Wahlen nicht aus den Augen verlieren.

Ich hoffe, dass die Eltern Präsenz zeigen und vor allem dem Bürgermeister deutlich machen, dass er hier gegen das Wohl unsere Kinder entscheiden will. Das darf nicht sein!

Kinder sind unsere Zukunft, die ohne Bildung aber selbst keine Zukunft haben.