Landkreis Harburg macht "Hausaufgaben" bei Schulentwicklungsplan-Debatte
"Wichtige Hinweise auch zur Inklusion"

Seine Kritik wurde offenbar gehört: Kreisschulausschuss-Vorsitzender André Bock  | Foto: mum
  • Seine Kritik wurde offenbar gehört: Kreisschulausschuss-Vorsitzender André Bock
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ce. Winsen. Der umstrittene Schulentwicklungsplan, den das Bonner Büro "biregio" für den Landkreis Harburg erstellt hat (das WOCHENBLATT berichtete), steht in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur am Mittwoch, 4. März, um 15 Uhr im Winsener Kreishaus (Schloßplatz 6, Gebäude B, Raum B-013) auf der Tagesordnung. Und die Kreisverwaltung hat nach der ersten Kritik an der Studie schon ein paar "Hausaufgaben" gemacht.
André Bock (CDU), Vorsitzender des Kreisschulausschusses, hatte kürzlich im WOCHENBLATT-Interview bemängelt, dass im Entwicklungsplan "wichtige Bausteine, wie der weitere Ausbau der Inklusion und damit verbundene Entwicklungen", nicht berücksichtigt worden seien.
In der Vorlage für die anstehende Sitzung berichtet die Verwaltung von einem jetzt erfolgten Gespräch mit der Landesschulbehörde, deren Dezernaten und dessen Rechtsamt. Dabei habe es seitens der Behörde neben Erörterungen von Rechtsfragen auch "wichtige Hinweise zu den Auswirkungen von Veränderungen in der Schullandschaft auf Aspekte der Inklusion" gegeben. "Die Einführung der inklusiven Schule (Unterstützung der Kinder nach ihren individuellen Talenten, Begabungen und besonderen Bedarfen von der Grundschule bis derzeit zum elften Jahrgang, d. Red.) träfe vorrangig die Oberschulen; sowohl die Gesamtschulen als auch die Gymnasien würden im Verhältnis nur eine sehr geringe Anzahl von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf beschulen", heißt es weiter.
Vor dem Hintergrund der in der Studie vorgeschlagenen Errichtung weiterer Integrierter Gesamtschulen und eines zusätzlichen Gymnasiums betont die Kreisverwaltung, dass es ihr Ziel sei, "nicht nur die Errichtung einzelner Schulformen zu prüfen, sondern vielmehr die gesamte Schulstruktur im Blick zu haben und ein dem Bedarf entsprechendes, aber auch pädagogisch sinnvolles Schulangebot vorhalten zu können".

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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