Veranstaltung für Angehörige psychisch Erkrankter
Angehörigen eine Stimme geben

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(nw/pm). Fast jeder dritte Mensch leidet Schätzungen zufolge mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung. Die Familie erlebt das Leid der Betroffenen so nah mit wie kein anderer. Um die Stimme der Angehörigen in der psychiatrischen Versorgung geht es daher bei zwei Veranstaltungen, zu denen der Sozialpsychiatrische Verbund jeweils am Donnerstag, 30. Juni, im Winsener Luhetreff (Deichstraße 30) und 7. Juli, in der Aula der Grundschule Nenndorf (Schulstraße) einlädt.
Mit der Trialog-Veranstaltung "Die Stimme der Angehörigen – Lästig? Hilfreich? Notwendig?“ will der Sozialpsychiatrische Verbund mit Angehörigen in den Dialog treten. Niemand wird schneller und schwerer in das Störungsgeschehen einbezogen und niemand kann als Informationsquelle für Behandler so viele Außeninformationen liefern wie die Angehörigen. Und doch werden sie häufig nicht in Entscheidungsprozesse einbezogen. „Wir wollen versuchen, herauszufinden, wie es zu der oft wenig wertschätzenden Haltung gegenüber Angehörigen kommt und wie man diese verändern kann, im persönlichen Umgang, aber vielleicht auch in der Haltung der Institutionen“, kündigt Dr. Peter Schlegel, der Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Landkreises Harburg, an.
Die Trialog-Veranstaltungen bieten psychiatrieerfahrenen Betroffenen, ihren Angehörigen und Menschen, die in der Psychiatrie arbeiten, ein Forum für den offenen und persönlichen Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. Das Gesprächsformat entstand Anfang der 1990er-Jahre und hat sich in der psychiatrischen Landschaft mittlerweile fest etabliert.
Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen sind beim Sozialpsychiatrischen Dienst, Tel.: 04171-693 517 oder 04181-201980, möglich.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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