Winsen
Open-Air-Gottesdienst an der Elbe

Gemeindeglieder aus St. Marien, St. Jakobus und Guter Hirt feierten den ökumenischen Tag der Schöpfung | Foto: Klimaschutznetzwerk Winsen
  • Gemeindeglieder aus St. Marien, St. Jakobus und Guter Hirt feierten den ökumenischen Tag der Schöpfung
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Bei bestem Wetter feierten Christen aus verschiedenen Winsener Kirchengemeinden jetzt den diesjährigen Tag der Schöpfung am Elbufer in Drage. Die Gottesdienstbesucher waren gemeinsam von St. Marien aus mit dem Fahrrad aufgebrochen und in die Elbmarsch geradelt, wo sie von Pastor Markus Kalmbach aus Winsen empfangen wurden.
„Es ist immer wieder faszinierend, wie vielfältig und einmalig unsere Schöpfung ist“ - Mit diesen Worten eröffnete der Pastor seine Ansprache. Im weiteren Verlauf ging Kalmbach auf die Bedrohung der Schöpfung durch den Menschen ein und mahnte mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel eine Umkehr an: "Wenn ich mit meinem Auto auf die falsche Fahrbahn fahre, dann gefährde ich nicht nur mich, sondern auch viele andere Menschen. Ich muss als Geisterfahrer also ganz schnell an die Seite fahren und umdrehen, damit ich keinen Unfall verursache. Die Klimaforscher sagen uns alle, dass wir wie auf einer falschen Fahrbahn unterwegs sind und dringend anhalten und umdrehen müssen. Veränderung ist notwendig. Und zwar jetzt.“

Der Pastor aus St. Marien zitierte dann den berühmten Sonnengesang von Franz von Assisi, der in seinen Gebeten von „Bruder Sonne“ und „Schwester Mond“, „Bruder Wind“ und „Schwester Wasser“ spricht. Kalmbach sieht darin einen Blickwinkel auf unsere Umwelt, der sich auch auf die heutige Zeit übertragen lässt: „Wenn wir so unsere Schöpfung anschauen und verstehen, dann sehen wir sie als Teil unserer Familie an. Und unserer Familie tun wir keinen Schaden an.“

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Simone Müller-Leon, Katholische Gemeinde Guter Hirt, und Pastor im Ruhestand Ulrich Hahn, St. Jakobus Winsen. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Picknick am Elbstrand, bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut gelaunt wieder nach Hause fuhren.

Zum Hintergrund: Traditionell feiern evangelische, katholische und orthodoxe Christen Anfang September den „Tag der Schöpfung“. Diese Initiative geht auf Patriarch Dimitrios I. zurück, der 1989 Christen aller Konfessionen dazu einlud, gemeinsam für die Schöpfung zu beten. Der Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Deutschland griff diese Idee auf und feierte erstmalig in 2010 einen ökumenischen Schöpfungstag in Deutschland. In Winsen fand der „Tag der Schöpfung“ in 2023 zum zweiten Mal statt, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Winsen schützt das Klima“ des Klimaschutznetzwerks Winsen.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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