Christoph Selke (Buchholzer Liste) schätzt die Lage ein
Serie "Buchholz - plus und minus""Buchholz 2025plus ist überdimensioniert"

Früher für die SPD im Rat, jetzt für die Buchholzer Liste: Christoph Selke  | Foto: Selke
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JOBS und KARRIERE

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os. Buchholz. Mit dem Ende der Sommerferien endete auch die parlamentarische Sommerpause im Buchholzer Stadtrat. Was steht auf der Agenda? Was läuft gut in der Nordheidestadt, wo gibt es Nachholbedarf? Das WOCHENBLATT hat die Fraktionsvorsitzenden gebeten, ihre Gedanken schriftlich niederzulegen. Im vierten Teil der Serie "Buchholz - plus und minus" kommt Christoph Selke, Fraktionsvorsitzender der Buchholzer Liste, zu Wort.
MINUS:
"Für die Buchholzer Liste ist das geplante Projekt Buchholz 2025plus überdimensioniert; die bekannten Planungen lassen von den großen Ankündigungen eines nachhaltigen, klimafreundlichen, grünen, lebensfreundlichen und zukunftsweisenden Wohnquartiers nur noch wenig erkennen. Die unnötig an das Projekt geknüpfte Umgehungsstraße würde Klimaneutralität und Artenschutz verhindern und die Stadtkasse deutlich überstrapazieren – wie übrigens auch die Folgekosten von Buchholz 2025plus, z. B. für die Einrichtung und Unterhaltung von Kitas und Schulen.
Die teilweise Streichung des Förderprogramms 'Stadtklima', die Verschiebung der Anfangsplanung für die Fußgänger-/Radfahrerbrücke als Verbindung der Straßen 'Am Radeland' und 'Itzenbütteler Weg', die Halbierung des Etats des Klimaschutzbeauftragten sind im Hinblick auf die angestrebte Klimaneutralität völlig falsche Signale.
Für die in letzter Zeit realisierten oder geplanten Neubaugebiete wurde bereits die Chance vertan, bessere und vor allem zukunftsträchtigere Energiestandards sowie klimaschonende Baumaterialien und artenschutz- und klimagerechtere Gartenanlagen vorzuschreiben.
Die schleppende Umsetzung des 'Masterplans Radverkehr' und der fehlende Wille der Stadt, die Fahrrad-Infrastruktur voranzutreiben, ist für die Buchholzer Liste nicht nachvollziehbar."
PLUS:
"Ein vielfaches Plus verdient die Solidarität vieler Buchholzer in der Corona-Krise mit einer einmalig gelebten und praktizierten Hilfsbereitschaft, die sich in vielen ehrenamtlichen Projekten und Hilfsangeboten gezeigt hat.
Der von der Buchholzer Liste initiierte 'Solidaritätsfonds' hat einigen Vereinen, Gruppen, aber auch Einzelpersonen ein bisschen finanzielle Unterstützung in der Krise verschafft.
Die Einigkeit durch alle Gremien, den Schul- und Kita-Ausbau mit höchster Priorität zu behandeln, begrüßen wir sehr."
PLUS-MINUS:
"Durch die schwierige Haushaltslage wird das wichtige Stadtentwicklungsprojekt 'Stadtumbau West' auf den Prüfstand kommen und es wird gut abzuwägen sein, in welchem Umfang die Planung weitergeführt werden kann.
Das Klimaforum nimmt einen erneuten Anlauf, die gesellschaftsübergreifende Frage und Wichtigkeit des Klimaschutzes auch in Buchholz endlich ernst zu nehmen. Allerdings wird von der Verwaltungsspitze auf das Engagement der Bürger gesetzt, wo doch Verwaltung und Politik die maßgeblichen 'Antreiber' sein müssten.
Begrüßenswert ist der Verwaltungsvorstoß zur Einrichtung einer Stabsstelle Klimaschutzmanagement, wie sie von der Buchholzer Liste bereits 2018 eingefordert wurde."

Zur Person
(os). Christoph Selke ist in der Buchholzer Politik ein alter Bekannter. Von 2007 bis 2014 saß er für die SPD im Stadtrat, seit 2016 nun für die Buchholzer Liste. Der 62-Jährige ist verheiratet und arbeitet freiberuflich im Kulturbereich.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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