Rotte ist wieder in Buchholz aktiv
Wildschweine als Dauerproblem

Wildschweine gehen auf der Suche nach Nahrung auch in Wohngebiete | Foto: Pixelio/Dieter
3Bilder
  • Wildschweine gehen auf der Suche nach Nahrung auch in Wohngebiete
  • Foto: Pixelio/Dieter
  • hochgeladen von Oliver Sander
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Die Bürger rund um das Steinbachtal in Buchholz fühlen sich derzeit alles andere als wohl. Grund ist eine Rotte aus geschätzt 25 Wildschweinen, die auf der Suche nach Nahrung die Wohngebiete rund um das Landschaftsschutzgebiet heimsuchen und dabei die Grundstücke der Bürger umpflügen.
"Ich habe mich mehrfach mit der Bitte an die Stadt gewandt, tätig zu werden. Richtig geholfen wurde mir aber nicht", berichtet Sascha Thielert, der in der Nähe des Steinbachtals wohnt. Die Tiere, berichtet er, hätten ihre Scheu weitgehend verloren und beschränkten ihre Nahrungssuche nicht nur auf die Nachtzeit. Offenbar gehen die Wildschweine dabei sehr geschickt vor und verursachen kaum Geräusche. "Obwohl die Tiere direkt auf unserem Grundstück waren, hat unser Hund nicht angeschlagen", erklärt Thielert. Er fordert, dass sich die Stadt Buchholz des Problems jetzt ernsthaft annimmt.

Grundproblem Wildschwein

Das Grundproblem hat sich in den vergangenen Jahren, in denen immer wieder Wildschweine Grundstücke verwüsteten, nicht geändert: Das Gebiet, in dem die Tiere leben, liegt mitten im Landschaftsschutzgebiet.
Und: Das Steinbachtal ist seit 1957 kein Jagdgebiet mehr. Die Borstentiere aus dem von Wohngebäuden gesäumten Steinbachtal zu bekommen, ist deshalb besonders schwierig.

Jäger als Lösung des Problems

In der Vergangenheit hat die Stadt Buchholz mehrfach einen Berufsjäger damit beauftragt, einzelne Tiere aus den jeweiligen Rotten zu erschießen. Das ist offenbar auch das Mittel der Wahl in diesem Jahr: Man habe erneut einen Jäger beauftragt, Wildschweine zu schießen, erklärt Stadtsprecher Heinrich Helms. Ein Standort sei bereits gefunden. Das genaue Datum für die Jagd steht noch nicht fest.

Hoher Wildschweinbestand im Landkreis

Derzeit gibt es laut Kreisjägermeister Norbert Leben einen relativ hohen Wildschweinbestand im Landkreis Harburg. Nach dem Abernten der Maisfelder fühlten sich die Tiere gerade in Gebieten wie dem Steinbachtal mit reichlich Schilf zum Verstecken sehr wohl. Auf der Suche nach tierischem Eiweiß (z. B. Engerlinge oder Regenwürmer) als Nahrung zögen sie von dort immer wieder los.

Kreisjägerschaft bot Hilfe

Leben betont, dass die Kreisjägerschaft der Stadt Buchholz mehrfach Hilfe im Kampf gegen die Rotten im Steinbachtal angeboten hat. "Wenn sie mitgegangen wäre und die rechtlichen Voraussetzungen für die Jagd dort geschaffen hätte, hätten wir das Problem in der vorliegenden Form nicht", betont er. Er bezweifelt, dass die Jagd auf einzelne Tiere den gewünschten Effekt bringt: "Damit wird das Problem nicht kleiner." Man sei weiter zur Mithilfe bereit. Leben: "Irgendwann muss im Steinbachtal etwas passieren!"

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

Webseite von Oliver Sander
Oliver Sander auf Facebook
Oliver Sander auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.