Reise
Kraniche und Gänse: Imposante Trompetenrufe im Nordwesten Brandenburgs erleben

Der Vogelzug über der Elbe ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Kraniche (li.) lassen sich z.B. in der Prignitz im Herbst zu Tausenden beobachten | Foto: djd/Tourismusverband Prignitz/Dieter Damschen
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(djd/tw). Ein unvergessliches Naturerlebnis bietet sich jedes Jahr im Herbst: Mit ihren imposanten Trompetenrufen fliegen Tausende von Kranichen zu ihren Rastplätzen in den Prignitzer Elbtalauen (Brandenburg), um sich auf ihren langen Weiterflug in den Süden vorzubereiten. Auch Wintergäste aus dem Norden wie Saat- und Blässgänse lassen sich in den Morgen- und Abendstunden an ihren Schlafplätzen beobachten. Im Januar kommen Hunderte von Singschwänen aus Sibirien dazu, deren Trompeten weithin schallt. Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen zu Beobachtungstürmen. Sie und 25 ausgewiesene „Haltepunkte Natur“ ermöglichen beste Aus- und spannende Einblicke in die natürlichen und kulturellen Höhepunkte des Unesco-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Wer den Vogelzug lieber unter Anleitung erleben möchte, dem bieten das BUND Besucherzentrum Burg Lenzen, der Nabu Rühstädt und die Naturwacht an ausgewählten Terminen fachkundige Führungen in die Welt der Zugvögel.

Der Zweiseitenweg durchs Rambower Moor verspricht zu jeder Jahreszeit Entdeckungen | Foto: djd/Tourismusverband Prignitz/Markus Tiemann
  • Der Zweiseitenweg durchs Rambower Moor verspricht zu jeder Jahreszeit Entdeckungen
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Naturwunder im Torfmoor

Das Rambower Moor nahe Lenzen gilt mit seiner einzigartigen Flora und Fauna als eines von Deutschlands schönsten Naturwundern, ausgezeichnet von der Heinz Sielmann Stiftung. Ein faszinierendes Naturerlebnis ist im Herbst der Einflug der Kraniche und Wildgänse, die laut trompetend in der Abenddämmerung ihren Schlafplatz im Moor aufsuchen. Mit etwas Glück lauschen Besucher am Rambower See mit seinem breiten Schilfgürtel sogar dem eigentümlichen Ruf der seltenen Rohrdommel, die im Volksmund nicht umsonst den Namen "Moorochse" trägt. Auf gut zwölf Kilometern führt der „Zweiseitenweg“ rings um das Moor und verspricht zu Fuß oder mit einem geländetauglichen Fahrrad außergewöhnliche Naturerlebnisse. „Schöne Orte gibt es viele auf diesem Weg“, sagt Ricarda Rath, Rangerin der Naturwacht in Lenzen, und verrät ihren Geheimtipp: „Mein Lieblingsplatz ist der Rohrdommelturm, weil er einen weiten Blick auf das Moor freigibt und viel Raum für Entdeckungen lässt, etwa kreisende Seeadler und gaukelnde Weihen. Seine Nähe zum Röhricht verrät aber auch jene, die im Verborgenen leben. Etwa die Wasserralle, deren Quieken aus dem dichten Dschungel zu hören ist.“

Info-Stellen bringen Besuchern das Unesco-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe näher | Foto: djd/Tourismusverband Prignitz/Markus Tiemann
  • Info-Stellen bringen Besuchern das Unesco-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe näher
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Neue Auenwildnis am großen Strom

Ebenfalls direkt vor den Toren der Stadt Lenzen liegt das deutschlandweit bedeutsame Modellprojekt „Lenzener Elbtalaue“. Hier hat die Elbe in den letzten Jahren 420 Hektar Überschwemmungsraum zurückbekommen. Dort, wo zuvor ehemalige Auenflächen durch den Deichbau vom Fluss abgeschnitten waren, kann sich nun eine natürliche Auenlandschaft entwickeln, die ein Paradies für Biber, Störche, seltene Wasservögel und gefährdete Pflanzen bietet.
www.dieprignitz.de

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Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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