Buxtehude: Schmuckelemente werden restauriert

"Eine für die Region einzigartige Kunst" (v. li.): Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt, der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann (CDU), Prof. Dr. Albrecht Beyer vom Förderverein Rotary Club Buxtehude, Dieter Kunze von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Dr. Rolf Jäger, Geschäftsführer der Hochschule21 | Foto: Hochschule21
  • "Eine für die Region einzigartige Kunst" (v. li.): Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt, der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann (CDU), Prof. Dr. Albrecht Beyer vom Förderverein Rotary Club Buxtehude, Dieter Kunze von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Dr. Rolf Jäger, Geschäftsführer der Hochschule21
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Sgraffiti an der Fassade der Hochschule21 müssen aufgearbeitet werden

ab. Buxtehude. Die Schmuckelemente an der Fassade der Hochschule21 in Buxtehude werden restauriert. Die Arbeiten an den sogenannten Sgraffiti, die das unter Denkmalschutz stehende Gebäude zieren, sollen im Frühjahr des neuen Jahres beginnen. Bereits im Frühjahr 2016 hatte ein Expertenteam festgestellt, dass Restaurationsarbeiten an den Kunstwerken erforderlich sind. Um das Ausmaß der benötigten Aufarbeitung und der Kosten bestimmen zu können, wurde im Anschluss an die Untersuchungen ein Musterfeld restauriert. Dabei stellte sich heraus, dass für die Aufarbeitung aller Felder voraussichtlich 400.000 Euro erforderlich sind.

Durch Fördergelder und Spenden konnte die erforderliche Summe zusammengetragen werden. 100.000 Euro stellt der Bund aus einem Sonderprogramm für Denkmalpflege bereit. "Es handelt sich hier um eine für die Region einzigartige Kunst am Gebäude, die es zu erhalten gilt", beurteilte der CDU-Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann die finanzielle Zuwendung. Außerdem werde auf diesem Weg auch die großartige Arbeit gewürdigt, die die Hochschule21 in der Region und für die Region leiste.

Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt sich mit rund 50.000 Euro, ebenso die Buxtehuder Rotarier, die 20.000 Euro für das Projekt bereitstellen. Mit einem Beitrag der Stadt sei ebenfalls zu rechnen, denn, so Bürgermeisterin Katja Odenburg-Schmidt, "die Hansestadt ist stolz auf dieses wunderschöne Baudenkmal."

Doch nicht nur die Sgraffiti und die bemalten Schmuckfelder werden aufgearbeitet - auch die restliche Fassade soll in neuem Glanz erstrahlen. Den dafür erforderlichen finanziellen Aufwand wird die Hochschule aus eigenen Mitteln bestreiten.
• Die Sgraffiti-Kunst stammt aus Italien. Es handelt sich dabei um eine Technik, bei der das Motiv aus verschiedenfarbigen Putzschichten herausgekratzt wird. Das Gebäude an der Harburger Straße 6 wurde in den Jahren 1876/77 errichtet und weist diesen für die Region einzigartigen Fassadenschmuck auf.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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