Rotenburg
Elke Twesten: Hörsaalbank statt Landtagssessel

Ob Elke Twesten am Wahlsonntag zu ihren neuen CDU-Parteifreunden nach Hannover fährt, macht sie auch vom Wahlergebnis abhängig | Foto: archiv
  • Ob Elke Twesten am Wahlsonntag zu ihren neuen CDU-Parteifreunden nach Hannover fährt, macht sie auch vom Wahlergebnis abhängig
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(bc). Wie geht es eigentlich der Frau, die für das politische Erdbeben in Niedersachsen verantwortlich war? Elke Twesten (54) war mit ihrem Übertritt von der Grünen- zur CDU-Fraktion (das WOCHENBLATT berichtete) Auslöser für die vorgezogenen Landtagswahlen. Das WOCHENBLATT erreichte sie am Telefon.
„Danke, mir geht es gut, ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, im Sinne meiner Wähler gehandelt zu haben. Ich bin keine Verräterin“, sagt Elke Twesten mit Blick auf die zigfachen Anschuldigungen nach ihrer Entscheidung. Unterstellungen, sie belaste durch ihren Entschluss den Staatshaushalt, lassen sie kalt: „Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Der frühestmögliche Wahltermin wäre ohnehin im Oktober gewesen.“
Den Wahlkampf verfolgt sie sehr genau. Für sie sei es keine Überraschung, dass SPD und CDU in den Umfragen fast gleichauf liegen. „Ich hoffe nur, dass keine Parteien des linken und rechten Randes in den Landtag einziehen werden. Es wäre fatal, wenn die AfD den Einzug schaffen würde“, sagt Twesten.
Für sie ist die Karriere im Landtag indes (vorläufig) vorbei. Ob sie am Wahlsonntag mit ihren neuen CDU-Parteifreunden in Hannover oder in Rotenburg zusammensitzt, wo sie noch immer im Kreistag vertreten ist, hängt auch ein wenig vom Wahlergebnis ab. Sofern abzusehen ist, dass CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann der Machtwechsel gelingen kann, wird Elke Twesten wohl in die Landeshauptstadt fahren: „Dann wird angestoßen“, sagt sie. Gegen eine Jamaika-Koalition hätte sie nichts einzuwenden. „Das wäre ein Quantensprung für Niedersachsen, den ich begrüßen würde.“
Sie persönlich sei noch immer in der Findungsphase. Die Frage nach ihrem nächsten Job wollte Elke Twesten nicht beantworten. „Irgendwelche Lockangebote der CDU hat es aber nie gegeben.“
Fest steht: Ihr berufsbegleitendes Management-Studium an der hochschule21 in Buxtehude, das sie zu diesem Wintersemester begonnen hat, macht ihr Spaß. Der Fokus des Studiengangs liegt auf Führungskompetenz.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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