2,3 Millionen Euro für gemeinsame Projekte
Moorexpress-Stader Geest ist LEADER-Region

Zusammen die Region stärken (v. li.): Gnarrenburgs Bürgermeister Marc Breitenfeld, Geestequelle-Samtgemeinde-Bürgermeister Stephan Meyer, Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück und Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher | Foto: sc
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Die Samtgemeinden Harsefeld, Fredenbeck und Apensen aus dem Landkreis Stade, die Stadt Bremervörde, die Samtgemeinde Geestequelle und die Gemeinde Gnarrenburg aus dem Landkreis Rotenburg haben es geschafft: Als Region Moorexpress-Stader Geest haben sie den Sprung von der Integrierten ländlichen Entwicklungs- (ILE) zur LEADER-Region gemacht.

In der EU-Förderperiode von 2023 bis 2027 stehen der Region damit 2,3 Millionen Euro für Projekte zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum zur Verfügung. Und auch einen wichtigen und positiven Unterschied zur ehemaligen ILE-Region bringt das neue Förderprogramm mit sich: Eine eigene Lenkungsgruppe entscheidet über die Verteilung der Gelder an die eingereichten Vorhaben. "Wir entscheiden selbst, welche Projekte gefördert werden", sagte Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück.

Die Lenkungsgruppe setzt sich aus 20 ehrenamtlichen Personen aus verschiedenen Bereichen wie Kultur, Landwirtschaft, Sport, Soziales, Jugend, Senioren, Wirtschaft, Natur- und Umweltschutz zusammen. Vertreter für die Bereiche Landwirtschaft, Jugend und Sport werden noch gesucht, berichtete Kück.

2,3 Millionen Euro kann die Lenkungsgruppe in den nächsten Jahren an Projekte in den sechs Kommunen verteilen. Eine anteilige Förderung zwischen 60 und 70 Prozent je Vorhaben sei möglich, erklärte Gnarrenburgs Bürgermeister Marc Breitenfeld. Der höchste Fördersatz ist 150.000 Euro pro Projekt.

Damit die LEADER-Region einen direkten Ansprechpartner für die Förderung und die Antragstellung hat, wird eine Stelle für das Regionalmanagement ausgeschrieben. Eine Person, der die Region Moorexpress-Stader Geest kennt und liebt, werde gesucht, so Geestequelle-Samtgemeinde-Bürgermeister Stephan Meyer. Der Arbeitsort sei kein Problem. "Wir wollen es flexibel halten", sagte Breitenfeld.

Auch habe die Region bereits einige Ideen für Starterprojekte zusammen mit der Bevölkerung während der Bewerbungsphase ausgearbeitet. So soll der Pilgerweg "Via Romeo Germanica" aufgewertet werden, Dorfzentren, Dorfgemeinschaftshäuser sollen Generationen zusammenbringen und stärken. Das Thema Mobilität mit Bürgerbus oder Anruf-Sammeltaxi soll vorangebracht werden.

Digitale Rundgänge mit 360-Grad-Aufnahmen in Schulen, Museen oder andere öffentliche Gebäude, außerschulische Bildungsstandorte, Coworking-Spaces, Schulungen für Senioren am Computer, Freizeitanlagen für Jugendliche, Vogelschlagschutz an Bushaltestellen, digitale Dokumentenausgabebox für Pässe und andere Unterlagen, Aufwertung des Moorerlebnispfades, Förderung von Musik, neue Friedhofskonzepte und noch weitere Ideen stehen auf der Projektliste.

Redakteur:

Saskia Corleis

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