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Änderung der Schulbezirke in Harsefeld / Entlastung der Rosenborn-Grundschule
Platzmangel an der Schule

Es gibt zu viele Schulkinder an der Rosenborn-Grundschule | Foto: sc
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sc. Harsefeld. Die Einwohnerzahlen steigen kontinuierlich in der gesamten Samtgemeinde Harsefeld. Das wirkt sich auch auf die Schülerzahlen aus, die von 1.643 Kindern (Stand 2018/2019) auf 1.752 Mädchen und Jungen angestiegen sind. Um auf diese Zahlen entsprechend zu reagieren und um die Kinder gleichmäßig auf die Schulen der Samtgemeinde zu verteilen, ändern sich zum neuen Schuljahr die Schulbezirke.

Großes Interesse der Eltern bestand daher an der vergangenen Schulausschusssitzung im Harsefelder Rathaus. Sie wollten sich über die Schulbezirke und die neue Einteilung informieren und ihre Bedenken äußern. Fakt ist, dass zu viele Kinder auf die Rosenborn-Grundschule gehen und diese entlastet werden muss, erklärt Rathaus-Vizechef Bernd Meinke in der Sitzung. Bereits die Hochrechnungen der Geburtenzahlen und der Menge an Zugezogenen zeigen eine Entwicklung der Rosenborn-Grundschule zu einer Sechs-Zügigkeit an. Die Grundschule verfügt über 17 allgemeine Unterrichtsräume und ist bei der Planung des Neubaus auf eine durchgängige Vier-Zügigkeit gebaut worden. In Ausnahmefällen kann zwar eine Fünf-Zügigkeit eingerichtet werden, doch eine sechs-zügige erste Klassenstufe sei nicht möglich. Aus diesem Grunde müssen die Schulbezirke sich ändern, so Meinke.

Daher werden in Absprache mit den jeweiligen Schulleitungen der Rosenborn-Grundschule und der Feldbusch-Grundschule im Neubaugebiet „Am Redder“ die folgenden Straßen wieder dem Schuleinzugsbereich der Grundschule am Feldbusch zugeschlagen: Redderbusch, Bei den Schieren Eichen, Am Wischfeld und Sandbrokenteich.

Dadurch werden voraussichtlich nach den Geburtenzahlen und den bisher vorliegenden Anmeldungen zum Schuljahr 2022/2023 54 Kinder in die Feldbusch-Grundschule eingeschult. Aus dem neuen Schulbezirk kommen 14 Kinder dazu. Die insgesamt 68 Mädchen und Jungen in der ersten Klasse teilen sich mit einem Schülerdurchschnitt von 23 Kindern pro Klasse auf eine Drei-Zügigkeit auf.

Trotz dieser Änderung werde die Rosenborn-Grundschule nicht ausreichend entlastet, so Meinke weiter. Daher sollen die Kinder aus den Ortschaften Hollenbeck und Issendorf zukünftig der Grundschule Bargstedt zugeordnet werden. Davon sind insgesamt 19 Mädchen und Jungen betroffen. Die Grundschule Bargstedt entwickelt sich dadurch zu einer stabilen Zwei-Zügigkeit im kommenden Schuljahr.

Die betroffenen Eltern aus Hollenbeck und Issendorf haben allerdings noch Bedenken bezüglich der Bussituation und Fahrten nach Bargstedt, des fehlenden Ganztagesbetrieb der Bargstedter Grundschule, des kostenpflichtigen Hortes, des Fahrradweges von Hollenbeck nach Bargstedt, die Einschulung der Geschwisterkinder und die weiterführenden Schulen. Ausnahmeanträge, dass Geschwister die gleiche Schule besuchen können, gebe es bereits, versichert Meinke. Die weiteren Fragen, besonders zu den Schulwegen und der Ganztagsbetreuung, will sich die Verwaltung zur Klärung annehmen.

Eine große Unbekannte sei die Zahl der sogenannten „Flexi-Kinder“. Die Eltern haben bei diesen Kindern noch bis Ende Mai 2022 Zeit sich zu überlegen, ob sie ihre Kinder für die Grundschule anmelden oder sie erst ein Jahr später zur Schule schicken. Das mache eine Planung kompliziert. Voraussichtlich werde es trotz allen Änderungen zu einer Fünf-Zügigkeit an der Rosenborn-Grundschule kommen. Da im kommenden Schuljahr die 2. Klasse fünf-zügig, die 3. und 4. Klasse jeweils vier-zügig werde, fehlt ein allgemeiner Unterrichtsraum. Die Verwaltung stehe mit dem Landkreis Stade in Kontakt, ob möglicherweise ein Raum des Pavillons der Balthasar-Leander-Schule genutzt werden kann.

Redakteur:

Saskia Corleis

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