Kritik an Zuschuss
"Der Reit- und Fahrverein Nordheide wurde bereits stark unterstützt"

 Philipp-Alexander Wagner (FDP)
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FDP will keine 80.000 Euro für Reiter locker machen. 

mum. Jesteburg.
Bekommt der Reit- und Fahrverein Nordheide einen Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro von der Gemeinde, um die Fehlplanung des Vorstands bei den Bau- und Planungskosten auszugleichen? Ratsmitglied Philipp-Alexander Wagner (FDP) spricht sich dagegen aus: "Aufgrund der schwierigen Haushaltslage sehe ich nur die Möglichkeit, dass wir dem Antrag in deutlich geringer Höhe stattgeben. Auch die Fairness gegenüber anderen Vereinen gebietet dies, da der Verein bereits stark mit Steuergeldern unterstützt wurde."
Wie berichtet, hatte der zuständige Fachausschuss mit den Stimmen der SPD beschlossen, dem Reitverein einen weiteren Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro zu gewähren. Henning Buss (CDU) stimmte gegen die zusätzliche Förderung. Da sich aber Birgit Heilmann (Grüne) und Joachim Paulun (UWG Jes!) enthielten, wurde der Antrag empfohlen. Das sorgte für Kritik, denn zuvor hatten sich Heilmann und Paulun gegen die volle Unterstützung ausgesprochen. "Auch wenn ich die inhaltliche Kritik von WOCHENBLATT-Redakteur Sascha Mummenhoff in seinem Kommentar teile, so finde ich es falsch, Menschen 'Dummheit' zu unterstellen. Kritik muss deutlich sein, nie aber persönlich", so Wagner. Das WOCHENBLATT hatte den beiden Politikern unterstellt, entweder die Tragweite ihres Abstimmungsverhaltens nicht überblickt oder mit Kalkül gehandelt zu haben.
Auch in den sozialen Medien wird über das Thema intensiv diskutiert, allerdings oft mit falschen Informationen. Unter anderem ist zu lesen, dass der Verein umsiedeln musste, weil "die Gemeinde den Reitern Flächen für den Schulneubau genommen hatte und nun gern den Rest haben möchte". Tatsche ist, dass der Erbpachtvertrag vom Eigentümer nicht verlängert wurde. Wäre der Verein am alten Standort geblieben, wären allerdings auch dort erhebliche Sanierungskosten auf die Mitglieder zugekommen. Dies bestätigte der Vorsitzende Sven Meier während der Sitzung.

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Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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