Skulptur für den Himmelpfortener Kreisel
Kunstwerk mit zentraler Bedeutung

Dem neuen Kreisel in Himmelpforten fehlt noch ein Hingucker in der Mitte | Foto: sb
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sb. Himmelpforten. Ein Kunstwerk in der Mitte des neuen Kreisels in Himmelpforten wäre die Krönung des Bauprojekts, das im März 2021 abgeschlossen wurde. Mit einem Durchmesser von knapp 30 Metern und vier Zufahrten bildet der Kreisel einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Christkinddorf, das täglich knapp 18.000 Fahrzeuge auf der Bundesstraße 73 passieren. 

Im Juni 2021 hatte die Verwaltung zu einem Ideenwettbewerb aufgerufen: Bürgerinnen und Bürger, aber auch regionale Künstlerinnen und Künstler sollten Ideen einreichen, wie man die Mitte des Kreiselrondells verschönern kann. Insgesamt wurden sechs Entwürfe eingereicht, über die der Sport-, Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss der Gemeinde Himmelpforten kürzlich beriet. Ziel war, aus den sechs Vorschlägen drei in die engere Wahl zu nehmen. Die Entscheidung wurde jedoch vertagt - aus mehreren Gründen. 

Die Gestaltungsvorschläge kommen von dem Stader Bildhauer Thomas Werner, dem Metallkünstler Volker Helms von der Milchstelle in Lamstedt, der Künstlerin Marie E. U. Schirrmacher-Meitz aus Hechthausen, dem Bildhauer Klaus Becker aus Hemmoor-Basbeck, die in Himmelpforten aufgewachsene Hobbyfotografin Andrea Böhnke und die Stader Köchin Hildegard Ludlage, die u.a. künstlerische Erfahrung als Malerin und in der Gartengestaltung hat. Thomas Werner hat unter dem Titel "Von oben nach oben" zwei Entwürfe einer Himmelsleiter eingereicht - einmal aus Stahl und einmal aus Naturstein. Beide Skulpturen vermitteln den Eindruck von Bewegung und wirken aus jeder Perspektive anders. Der Entwurf von Volker Helms besteht aus vier Stahltafeln, die einen Quader bilden. Jede Seite zeigt ein anderes Himmelpfortener Motiv und wird im Dunkeln beleuchtet. Marie E. U. Schirrmacher-Meitz stellt als Symbol für den Himmel, Weltoffenheit und Toleranz den Regenbogen dar, der sich spiral- und strahlenförmig um eine schlanke Säule windet. Auch Hildegard Ludlage greift die Idee des Regenbogens auf, sie hat die Idee einer windbeweglichen Konstruktion, bei der sich bunte Metallstreifen an einer Mittelstange aufreihen. Andrea Böhnke hat eine Dreiecksäule aus Stahlplatten entworfen, die abends von innen beleuchtet werden können. Abgebildet werden sollen eine Pforte, ein Strahlenkranz und ein Baum. Klaus Becker greift mit seinen beiden Entwürfen aus Naturstein die räumliche Nähe zur Kirche und dem ehemaligen Nonnenkloster auf. Mit geometrischen Formen, sogenannten Polyedern, stellt er einmal eine Himmelsleiter und einmal einen Engel dar. 

Die Ausschussmitglieder taten sich schwer mit einer Beurteilung der Kunstentwürfe  - zu groß war die gebotene Vielfalt. Zudem wurde angemerkt, dass die Gemeinde keine eindeutige Aussage zur Höhe der Skulturen vorgegeben hatte. Lediglich zum Durchmesser der Kunstwerke gab es Vorgaben: Die Straßenbaubehörde lässt in der Kreiselmitte nur Gestaltungselemente mit einem maximalen Durchmesser von 1,20 Metern zu. Hintergrund ist die Minimierung der Unfallgefahr, denn außer Kontrolle geratene Fahrzeuge sollen keine zu mächtigen Hindernisse haben. So wurde die Auswahl auf die nächste Sitzung vertagt und lediglich als Empfehlung beschlossen 30.000 Euro für das Kunstwerk in den Haushalt einzustellen.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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