"Erlebnispfad Moor, Wasser, Wald" wird am Wochenende offiziell eingeweiht
Die Natur in Oldendorf neu entdecken

Ein von dem regionalen Kunsthandwerker Volker Helms gefertigter Wegweiser mit Mary-Poppins-Figur kündigt am Ortseingang von Oldendorf den neuen Erlebnispfad an | Foto: sb
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sb. Oldendorf. Mit dem "Erlebnispfad Moor, Wasser, Wald" wird am kommenden Samstag, 30. Oktober, in Oldendorf ein Leuchtturmprojekt eingeweiht. Die offizielle Eröffnung beinhaltet eine gemeinsame Erkundung mit geladenen Gästen inklusive mehrerer Festreden durch Bürgermeister Johann Schlichtmann, Zuschussgeber und den Projektierer. "Natürlich dürfen auch alle Einwohnerinnen und Einwohner den Pfad am Samstag erkunden und genießen", betont der Bürgermeister.

Das Projekt ist eine Erweiterung des ehemaligen, 2,5 Kilometer langen Naturlehrpfads in Sunde und beim Hohen Moor. Auf einer Gesamtstrecke von rund 8,5 Kilometern erleben die Besucher auf der neuen Rundstrecke spannende Landschaftsräume vom Hochmoor über Wasserläufe und Seen bis zum Wald mit vielfältigen Pflanzen- und Tierarten. Dabei werden bisherige, kleine Einzelteile zu einem Ganzen zusammengefügt. Hierfür wurden u.a. Wege befestigt und Brücken gebaut.

Die Tour startet beim Parkplatz an den Sunder Seen und beinhaltet insgesamt zwölf Stationen. Hinweisschilder informieren über die Geschichte der jeweiligen Haltepunkte. Der Weg führt u.a. entlang einer Streuobstwiese, Fischteichen, Mooren und besonderen Bäumen sowie Wiesen und Bächen. Anhand von aufwendig gestalteten Infotafeln erfahren die Besucher Spannendes über Flora und Fauna. Für kleine Wanderpausen laden Bänke und Drehsessel aus Holz zum Verweilen ein, insbesondere für Familien mit Kindern gibt es mehrere Mitmachangebote. "Es sind alles Angebote, um die Natur neu zu entdecken", so Schlichtmann. "Nutzbar sind die Wege sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer." Die Strecke ist jedoch nicht barrierefrei. Für komplett ebene Wege wäre der Eingriff in die Natur und uralte Wege zu groß gewesen.

Bisher ein Ausflugsziel für Insider

Bisher war das Hohe Moor bei Einwohnern und Touristen überwiegend Insidern bekannt. "Während der Pandemie, als viele Menschen einen Ausgleich in der Natur suchten, wurde das Gebiet jedoch immer mehr zu einem beliebten Ausflugsziel", sagt Johann Schlichtmann. Mit dem Erlebnispfad erfährt das Gebiet und damit die ganze Region jetzt eine entschiedene Aufwertung mit überregionaler Anziehungskraft. Mit Begleitmaterial sollen ab sofort auch die umliegenden Schulen, Kindergärten, Jugend- und Umweltbildungseinrichtungen angesprochen werden. Erste Anfragen von Waldpädagogen wurden schon gestellt.

Ein Anschluss des Erlebnispfads an die Nordpfade im Landkreis Rotenburg an der Wümme könnte für weitere Popularität sorgen. Dabei handelt es sich um eine Auswahl an regionalen Wanderrundtouren, von denen einer in diesem Jahr zum schönsten Wanderweg Deutschlands prämiert wurde. Zudem träumt Bürgermeister Johann Schlichtmann davon, den Erlebnispfad um ein Café am Start in Sunde zu ergänzen.

Hohe Zuschüsse für das Projekt

Das rund 680.000 Euro teure Projekt wurde u.a. mit öffentlichen Fördermitteln finanziert. So flossen 272.614 Euro aus dem Fördertopf "LEADER-Region Kehdingen-Oste" und 179.460 Euro aus der Förderung "Metropolregion Hamburg Förderfonds Hamburg / Niedersachsen".

50.000 Euro steuerte die Bingo-Umweltstiftung bei. Die Gemeinde Oldendorf trug 102.300 Euro, die restlichen 67.000 Euro zahlte die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten.

Die Pflege des Pfads übernehmen z.T. Ehrenamtliche. So gibt es z.B. bereits eine Patenschaft für einen der beiden Parkplätze.

Heideschleifen für noch intensivere Naturerlebnisse
Alle Texte zum Erlebnispfad Moor, Wasser, Wald
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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