Freilichtmuseum am Kiekeberg
Monatstipp im Januar: Vom Schwein zur Wurst – und was wird aus dem Rest?

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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In der neuen Reihe "Früher wie heute - Nachhaltige Tipps und Ideen aus der Gelebten Geschichte" bietet das Freilichtmuseum am Kiekeberg altbewährte Ratschläge, welche die norddeutsche Landbevölkerung teilweise schon in den letzten 250 Jahren befolgte. Einige sind bis heute in Vergessenheit geraten, waren aber damals schon ressourcensparend und nachhaltig, andere sind bis heute noch im Gedächtnis geblieben und haben eine lange Geschichte. Die Monatstipps beschäftigen sich mit Tipps für alle Lebensbereiche und zeigen, dass die Menschen schon früher effektive Arbeitsweisen nutzten, um ihre Ressourcen möglichst sinnvoll und sparsam zu verwenden.

Tipp im Januar:

Der Winter ist lang. Das war er auch schon vor mehr als 200 Jahren. Bis die ersten Blumen wieder blühten und neue Pflanzen angebaut und geerntet wurden, war Fleisch für die Landbevölkerung des 19. Jahrhunderts überlebensnotwendig. Doch was passierte mit den Teilen des Tieres, die nicht gegessen wurden?
Blut verwendeten die Landleute wegen seines Nährstoffreichtums als Dünger. Aus den Borsten stellten sie Bürsten her. Die Knochen wurden für die Herstellung von Schmuck, Nadeln oder anderen Werkzeugen verwendet. Die Haut wurde zu Leder verarbeitet. Schweineleder ist besonders leicht und nicht zu warm, weshalb es vor allem für Bekleidung verwendet wurde. Talg und Fett dienten zur Herstellung von Kerzen, Öl und Seifen.

Unser Tipp: Heutzutage steht bei vielen nur das Filetstück oder die Wurst auf der Speisekarte. Viele Schlachterei bieten allerdings auch Innereien wie Leber, Niere oder Zunge an. Probieren Sie sich doch einfach mal aus.

„Vom Schwein zur Wurst“

Mehr zur Haltung und Verarbeitung von Schweinen erfahren Sie im Freilichtmuseum am Kiekeberg bei der Veranstaltung „Vom Schwein zur Wurst“ am Sonntag, 28. Januar. Schauen Sie hier bei Darstellungen der „Gelebten Geschichte“ zu, wie der Alltag früher in der dunklen Jahreszeit aussah.

Leserreporter:

Freilichtmuseum am Kiekeberg aus Rosengarten

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