Schnelles Internet
Breitbandausbau beginnt voraussichtlich im Herbst 2019 in Appel und Handeloh

Das Unternehmen EWE wirbt auf einem Stromkasten in Ramelsloh für schnelles Internet
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(ts). Die Fertigstellung des Breitbandnetzes, das der Landkreis Harburg als Betreiber mit Förderung des Bundes und des Landes Niedersachsen schaffen will, verzögert sich um zwei Jahre auf das Jahr 2022. Das berichtete das WOCHENBLATT am vergangenen Mittwoch exklusiv. Immerhin ist der Baustart voraussichtlich noch in diesem Jahr. Haushalte in den Gemeinden Appel und Handeloh werden als Erste an das neue Breitbandnetz für schnelles Internet angeschlossen. Das teilte jetzt der Landkreis Harburg mit.
Derzeit läuft nach Angaben der Kreisverwaltung die Bauausschreibung für die Ausbaugebiete Appel und Handeloh, die über das Kommunale Investitionsprogramm des Landes gefördert werden. Bei gutem Verlauf könnten die Bauarbeiten im Herbst 2019 starten. Nach den Sommerferien werde der Netzbau für das restliche Ausbaugebiet ausgeschrieben. Frühestmöglicher Baubeginn hier sei Ende 2019. Welche Gebiete hier zuerst an die Reihe kommen, hänge vom Ergebnis der Ausschreibung ab. Der Breitbandausbau soll spätestens in 2022 abgeschlossen sein.
In den nächsten Tagen erhalten deshalb rund 800 Grundstückseigentümer in Appel und Handeloh Schreiben in Form von gelben Umschlägen mit dem Absendervermerk „Schnelles Internet für Sie!“. Eigentümer, die den zugesandten Nutzungsvertrag unterschreiben, geben dem Landkreis die Erlaubnis, ihre Immobilie an das Glasfasernetz anzuschließen. Damit verbunden sind die Bauarbeiten zum Legen der Leitungen auf dem Grundstück bis zum Hausübergabepunkt einschließlich der Anbringung der Glasfaseranschlussbox im Gebäude. Notwendige Bedingung für einen Hausanschluss sei in jedem Fall ein unterschriebener Nutzungsvertrag.
Die Kreisverwaltung empfiehlt, dem Anschluss bereits jetzt zuzustimmen: Das Legen der Leitungen auf dem Grundstück ist dann bis zu einer Länge von 30 Metern kostenfrei. Für jeden weiteren angefangenen Meter wird ein Eigenanteil von 35 Euro fällig. Grundstückseigentümer können sich auch zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Allerdings müssen sie dann die Kosten für den Anschluss auf ihrem Grundstück vollständig selbst tragen.
Auch Grundstückseigentümer aus anderen Gemeinden können bereits jetzt unter breitband@lkharburg.de ihren Nutzungsvertrag anfordern und einreichen. Voraussetzung ist, dass ihr Grundstück in einem der Ausbaugebiete liegt. Eine Karte der Ausbaugebiete ist unter www.landkreis-harburg.de/breitband verfügbar.
Die Kreisverwaltung arbeitet in Kooperation mit 25 Kommunen daran, die weißen Flecken im Kreisgebiet zu schließen, in denen es noch keinen Internetzugang mit mindestens 30 Mbit/s gibt.
Das Breitbandprojekt des Landkreises wird nahezu 7.000 private und gewerbliche Anschlüsse mit der Glasfaserinfrastruktur für Breitband-Internet mit mindestens 50 MBit/s versorgen. Geplant ist außerdem, sämtliche kreiseigenen und viele gemeindliche Schulen im Landkreis anzuschließen.
Der Landkreis investiert rund 45 Millionen Euro in den Bau des passiven Hochgeschwindigkeitsnetzes (Leerrohre, Glasfaserkabel und Kabelverzweiger). Das fertige Netz verpachtet die Kreisverwaltung für den Betrieb an das Unternehmen EWE TEL GmbH. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Niedersachsen fördern das Projekt mit insgesamt 32 Millionen Euro. Den verbleibenden Eigenanteil von rund 13 Millionen Euro teilen sich der Landkreis und die Gemeinden zu 50 Prozent.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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