Update: Entwarnung nach Großeinsatz an IGS Stade
Schülerinnen klagten über Atembeschwerden: Acht Rettungswagen rückten an

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+++ Update von Montag, 15.11., 17 Uhr +++

jd. Stade. Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften bei der IGS Stade: Am Montagvormittag gegen kurz nach halb zehn kam die Meldung von der Rettungsleitstelle: "Massenanfall an Verletzten". Die Retter eilten zur Sporthalle der Schule am Stader Hohenwedel.

Laut Schulleiter Jörg Moser-Kollenda klagten einige Schülerinnen einer 6. Klasse während des Sportunterrichts plötzlich über Atembeschwerden und Hautreizungen. Da die Ursache unklar war und eine Reizung durch giftige Substanzen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Feuerwehr alarmiert. Neben dem 1. Zug der Stader Feuerwehr rückten acht Rettungswagen mitsamt zwei Notärzten sowie mehrere Polizeiautos aus.

Foto: Stefan Braun / Feuerwehr

Zunächst sind die Kinder von den Einsatzkräften vor Ort betreut worden. Neun Schülerinnen im Alter von zehn bis zwölf Jahren wurden anschließend zur weiteren Untersuchung in das Elbe Klinikum Stade gebracht. Außer einigen Hautirritationen wurde bei ihnen jedoch nichts festgestellt. Die Kinder konnten nach kurzer Zeit wieder von ihren Eltern abgeholt werden.

Die Feuerwehr hatte die Umweltgruppe des Landkreises angefordert. Diese nahm Messungen vor. Es konnte aber nicht festgestellt werden, was den Geruch und die Beschwerden bei den Schülerinnen ausgelöst haben könnte. Gefährliche Stoffe konnten nicht nachgewiesen werden. Lediglich an den Weichbodenmatten, an denen die Kinder geturnt hatten, wurde ein leicht saurer pH-Wert festgestellt. Möglicherweise war das auch die Ursache für die festgestellten Hautreizungen einzelner Schülerinnen. Die Matten wurden vorerst aus der Halle entfernt, um sie gründlich zu reinigen.

Ursprüngliche Meldung: 

Schülerinnen klagen über Atemnot: Großeinsatz an Stader Schule

jd. Stade. Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften bei der IGS Stade. Am Montagvormittag gegen kurz nach halb zehn kam die Meldung von der Rettungsleitstelle: "Massenanfall an Verletzten". Die Retter eilten zur Sporthalle der Schule am Stader Hohenwedel. 

Laut Feuerwehr-Sprecher Stefan Braun sollen dort Mädchen aus einer Schulklasse für den bevorstehenden Sportunterricht die Umkleidekabine aufgesucht haben. Dort nahmen die Schülerinnen offenbar einen merkwürdigen Geruch wahr, der auch in der Sporthalle auftrat. Sie verließen daraufhin das Gebäude.

Da die zehn- bis zwölfjährigen Schülerinnen anschließend über Atembeschwerden klagten und bei einigen auch über Hautreizungen auftraten, erfolgte die Alarmierung. Neben dem 1. Zug der Stader Feuerwehr rückten acht Rettungswagen mitsamt zwei Notärzten sowie mehrere Polizeiautos aus.

Zunächst wurden die Kinder von den Einsatzkräften vor Ort betreut. Neun leicht verletzte Mädchen kamen zur weiteren Untersuchung in das Elbe Klinikum Stade. Dorthin wurden sie in einem Mannschaftswagen der Feuerwehr gebracht.

Die Feuerwehr hatte die Umweltgruppe des Landkreises angefordert. Diese nahm Messungen vor, um festzustellen, inwieweit eine Belastung der Luft in der Umkleide und in der Sporthalle mit chemischen Stoffen vorliegt. Es konnte aber nicht festgestellt werden, was den Geruch und die Beschwerden bei den Schülerinnen ausgelöst haben könnte.

Dem Schulleiter wurde laut Feuerwehr nahegelegt, die Sporthalle zu verschließen und in Absprache mit dem Schulamt eventuelle weitere (Reinigungs-)Maßnahmen zu veranlassen. Der Schulbetrieb an der IGS soll ansonsten weitgehend normal weitergegangen sein. Die Sporthalle befindet sich am Rande des Schulgeländes.

Horrorunfall mit drei jungen Schwerverletzten
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Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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