Freunde des Fast-Food sorgen für schwierige Verkehrsverhältnisse
Autofahrer in Stade sind genervt: Stau im Kreisel

Zeitweise geht nichts mehr in der Harburger Straße. Es gibt einen Rückstau bis zum Kreisel | Foto: Carsten Seel
  • Zeitweise geht nichts mehr in der Harburger Straße. Es gibt einen Rückstau bis zum Kreisel
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jd. Stade. Zeitweise geht hier nichts mehr: Gleich zu Beginn der Harburger Straße in Höhe der B73 herrscht Richtung Innenstadt oftmals Stillstand. Die Autos stauen sich nicht selten bis in den Kreisverkehr Kaisereichen. Aber nicht zum morgendlichen Berufsverkehr, sondern vorzugsweise spätnachmittags und abends. Für das hohe Verkehrsaufkommen sorgen nicht die Pendler, die zu ihrem Arbeitsplatz fahren, sondern hungrige Zeitgenossen, die mit ihrem Wagen die nahegelegene Fast-Food-Filiale mit dem gelben M ansteuern.

Gefühlt aus dem halben Landkreis machen sich junge Leute auf den Weg nach Stade, um sich beim amerikanischen Burger-Bräter mit Pommes und Co. sowie dem passenden Softdrink zu versorgen. Wenn sie der große Hunger packt, eilen sie über die B73 und die A26 zum Drive-in, der unweit des Kaiser-eichen-Kreisels liegt.

Corona zeigt, wie sich Verkehr entwickeln muss

Für die anderen Autofahrer ist dieser "Burger-Tourismus" mittlerweile zu einem Ärgernis geworden. Denn die Autoschlange vom Drive-in reicht oft bis in den Kreisel hinein. Dabei ist dieser Kreisel einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in der Hansestadt. Dort treffen Autobahn, Bundesstraße, die östliche Haupteinfallsstraße in die Stadt und die Anbindung in das Gewerbegebiet Stade-Süd zusammen.
"Der Autoverkehr in diesem wichtigen Kreisel kann doch nicht blockiert werden - nur weil ein paar Leute Appetit auf Burger haben", meint ein erboster WOCHENBLATT-Leser, der regelmäßig im Kreisverkehr ausharren muss, bis es endlich mal weitergeht. Allerdings sieht die Polizei keinen Handlungsbedarf. "Uns wurden aus diesem Bereich noch keine Probleme gemeldet", erklärt Polizeisprecher Rainer Bohmbach auf Nachfrage.

Das WOCHENBLATT hakte bei der Stadt nach, ob man dort eine Möglichkeit sieht, die Verkehrssituation zu entschärfen. Als Straßenverkehrsbehörde könnte die Stadt beispielsweise ein Schild aufstellen, das das Linksabbiegen zum Drive-in untersagt. Doch bis etwas geschieht, werden sicher noch viele Autofahrer aus lauter Ärger ins Lenkrad beißen. Eine WOCHENBLATT-Anfrage blieb bis Redaktionsschluss jedenfalls unbeantwortet.

Verkehrschaos: Stade arbeitet an Lösungen
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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