Die vielen Gesichter von Stade

Der Stader Hobbykunstmaler Uwe Beyer
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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Hobbykunstmaler Uwe Beyer (78) entdeckt die Hansestadt immer wieder neu

sb. Stade. Als seine Tochter Andrea zehn Jahre alt war, besuchte Uwe Beyer mit ihr einen Malkursus an der Volkshochschule. Dabei entdeckte er seine eigene Liebe zum Malen und Zeichnen. Heute ist der Krankenpfleger im Ruhestand ein angesehener Hobbykunstmaler. Sein Lieblingsmotiv ist Stade.

"Die Motivsuche ist stets eine spannende Entdeckungstour", sagt Uwe Beyer. Am liebsten zieht er morgens oder abends in der Dämmerung durch die Stadt. "Dann ist das Licht am besten." Immer dabei: seine Kamera oder sein Smartphone. Dabei kommt es auch vor, dass er an fremden Türen klingelt und fragt, ob er wohl mal ein Foto aus dem Dachfenster oder über den Gartenzaun machen darf. "Die meisten stehen meiner Motivsuche aufgeschlossen gegenüber und lassen mich rein", erzählt er. Unter anderem war er schon auf dem Dachboden der Sparkasse, auf der Baustelle des Gasometers am Stadthafen oder dem Turm der Kirche St. Cosmae. "Das war noch vor dem Umbau des Treppenhauses und ein echtes Abenteuer", erinnert Beyer sich. "Die Küsterin gab mir den Schlüssel, die steilen Stiegen mit abschließender Falltür erklomm ich mehrmals auf eigene Gefahr."

In seinem kleinen Atelier entstehen dann aus den Fotos farbenfrohe Bilder in Öl. "Beim Malen tauche ich völlig ab, fast wie in einem Tunnel. Dazu höre ich am liebsten klassische Gitarrenmusik", verrät der Fan des bekannten spanischen Gitarristen Andrés Segovia.
Neben Altstadthäusern und -dächern, Brücken und Gassen malt Uwe Beyer gern Parks und Landschaften. "Rapsfelder mag ich besonders, davon gibt es einige bei Stade-Hagen", sagt der Hobbykunstmaler. Für seinen ehemaligen Arbeitgeber, die Elbe Kliniken Stade, gestaltete er vor zehn Jahren ein "Stader Segel". Das segelförmige Kunstwerk aus Glasfaserkunststoff steht noch heute vor dem Eingang des Krankenhauses.

Nach seinem Schulabschluss in Hamburg machte Uwe Beyer zunächst eine Lehre zum Möbeltischler, später sattelte er zum Krankenpfleger um. Anfang 1968 kam er als OP-Pfleger ins ganz neu eröffnete Elbe Klinikum Stade. "Mein Beruf hat mir immer viel Spaß gemacht", sagt er.

• Noch bis zum 18. April sind 39 Stade-Bilder von Uwe Beyer im Gründungs- und Innovationszentrum in Stade-Ottenbeck, Theodor-Haubach-Weg 2, ausgestellt. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Eintritt frei. (sb)

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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