Behinderten- und Sozialeinrichtung erhält Zuschuss von fast 20.000 Euro
Ein neues Auto für "Die Börne" in Stade
jd. Stade. Das Team der Stader Sozial- und Behinderteneinrichtung "Die Börne" freut sich über ein neues Fahrzeug. Der behindertengerecht umgebaute Peugeot Rifter wird eingesetzt, um Klienten im Rahmen ihrer Betreuung zu Arztterminen, Einkäufen und bei Behördengängen begleiten und unterstützen zu können. Solch einen Wagen habe die "Börne" schon länger dringend benötigt, so Geschäftsführerin Stefanie Mencke. Jetzt sei die Anschaffung dank eines Zuschusses der Aktion Mensch möglich gewesen.
Die Aktion Mensch fördert deutschlandweit Projekte, die zu einer höheren gesellschaftlichen Akzeptanz und stärkeren sozialen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen beitragen. Jetzt wurde die Abteilung Soziale Dienste der "Börne" mit einem Zuschuss in Höhe von fast 19.600 Euro bedacht.
Das Auto wird nun vom Team für das betreute Wohnen genutzt, das Menschen mit geistiger, körperlicher und seelischer Beeinträchtigung dabei hilft, ihren Alltag zu bewältigen. Da diese Personen im gesamten Stader Stadtgebiet und auch darüber hinaus betreut werden, ist die Mobilität der Börne-Mitarbeiter Voraussetzung für eine adäquate Betreuung.Neben dem neuen Peugeot verfügt der Fuhrpark der Börne über verschiedene, teilweise hydraulisch absenkbare Spezialfahrzeuge, die jeden herkömmlichen Rollstuhl transportieren können, ohne dass ein Umsetzen des Fahrgastes erforderlich ist. Insbesondere Inhaber eines Schwerbehindertenausweises sind berechtigt, solch einen Fahrdienst in Anspruch zu nehmen berechtigt. Die Börne befördert aber auch selbstzahlende Fahrgäste.
Außer dem Fahrdienst betreibt die "Börne" in der Region ein breit gefächertes Angebot für Menschen mit Handicap. Dazu zählen Therapiezentren, Kindertagesstätten, Sprachheilkindergärten, betreutes Wohnen, ambulante Betreuung, eine Gehörlosenberatungsstelle, Eingliederungsmaßnahmen in Schulen, Ausbildungs- und Arbeitsstätten, familienentlastende Dienste sowie Schulbetreuungen. "Wir leisten somit einen wichtigen Beitrag zur gleichberechtigten und selbstbestimmten Teilhabe am Leben von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft", erklärt Mencke.
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