Antrag für Landesprojekt "Zukunftsträume"
Gemeinsames Kulturmanagement in Kehdingen

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ig. Drochtersen. Die Gemeinden Freiburg und Drochtersen wollen in Zukunft stärker im Bereich Kultur zusammenarbeiten. Auf einem ersten Meeting mit Gemeindevertretern, darunter Bürgermeister Mike Eckhoff und Samtgemeinde-Bürgermeisterin Erika Hatecke, sowie Kulturschaffenden aus den beiden Orten wurden erste Weichen gestellt.

"Zukunftsräume Niedersachsen"

Beide Kommunen streben die Aufnahme in das von der Niedersächsischen Landesregierung ausgerufene Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ an, das eine finanzielle Förderung für Projekte gewährt, um die Attraktivität und Lebendigkeit von Kommunen zu erhalten oder zu steigern.

Im Fokus stehen besonders kleinere und mittlere Kommunen. Beim Programm spielen kulturelle Angebote eine bedeutende Rolle. „Kultur ist in der Kommunalpolitik ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Das schafft Unverwechselbarkeit“, so Bürgermeister Mike Eckhoff.

"Kräfte bündeln"

In Freiburg bieten die Betreiber des Kornspeichers mit ihrer Geschäftsleiterin Catharina Seebeck seit Jahren attraktive kulturelle Angebote. Auch in Drochtersen ist die Initiative „Kulturscheune" aktiv. Außerdem werden in der Festhalle und Dreifachhalle durch ehrenamtliches Management viele tolle Veranstaltungen angeboten, die weit über den Ort hinaus wirken. "Wir müssen die Kräfte bündeln, um noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit für unsere Region zu erzielen“, so der Kornspeicher-Vorsitzende Jörg Petersen.

Gemeinsamer Kulturmanager

Alle Teilnehmer sprachen sich für die Einstellung eines „Kulturmanagers“ aus. "Diese Position könnte die Ehrenamtlichen entlasten und für neue Ideen in Sachen Land-Marketing sorgen“, so der Drochterser Ratsherr Dirk Ludewig. Beginnen könne man zunächst „mit einer halben Stelle“. Unterstützung fand die Idee bei Sascha Loudovici, Betreiber einer Veranstaltungsfirma in Drochtersen.

Förderantrag stellen

Jetzt gilt es für die Arbeitsgruppe, einen Projektantrag zu stellen, in dem das Vorhaben detailliert beschrieben wird, die Ziele erläutert und die konkreten Projektvorhaben benannt werden. Die Landesregierung steht hierbei den Antragstellern begleitend zur Seite. Die Auswahl der förderungsfähigen Projekte erfolgt durch das zuständige Amt für regionale Landesentwicklung.

Insgesamt stellte Niedersachsen in den Jahren 2019 und 2020 zunächst fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersumme beträgt mindestens 75.000 Euro, höchstens aber 300.000 Euro. Die projektbezogene Förderquote liegt bei 60 Prozent, die Projektlaufzeit beträgt maximal drei Jahre. „Wir würden uns über eine Aufnahme in das Programm sehr freuen“, so Hatecke und Eckhoff.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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