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Grabungsleiterin Andrea Finck mit dem handgeschmiedeten Messer aus dem Mittelalter
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Super-Fundgrube Hudebrücke: Archäologen fördern Messer, Krüge und Uferbalken zutage

tp. Stade. "Wir machen fast täglich einen tollen Fund", freut sich Archäologin Andrea Finck (52), Grabungsleiterin bei der Stadtarchäologie in Stade. Mit ihrem Team sucht sie auf der Baustelle der alten Hudebrücke am historischen Stader Hafen nach Kulturgütern vergangener Epochen (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Innerhalb weniger Tage fanden die Altertumsforscher jetzt historische Uferbalken, Keramik, ein Pilgerzeichen und ein uraltes Messer.
"Sieht fast aus wie ein modernes Küchenmesser, doch es stammt höchstwahrscheinlich aus dem Mittelalter", sagt Andrea Finck und präsentiert stolz ein aus Eisen und weiteren Metallen von Hand geschmiedetes Messer mit hölzernem Schaft.
Zu den neuesten Schätzen aus dem Hafenschlick gehört außerdem ein Pilgerzeichen. Die kleine Plakette ist einer Jakobsmuschel nachempfunden. Schmuck dieser Art wurde vorwiegend im Mittelalter an Wallfahrtsorten verkauft und von Pilgern am Hut oder an der Kleidung getragen.
Ebenfalls von wissenschaftlicher Bedeutung ist sogenanntes "Siegburger Steinzeug". Die Fragmente von Tonkannen aus dem Stader Hafenbecken werden auf das 13. bis 15. Jahrhundert datiert.
Baugeschichtlich interessant sind die rund einen Meter langen, an Bahnschwellen erinnernden Holzbalken. Laut Grabungsleiterin Finck dienten sie zur Befestigung des Kanal-Ufers. Geschätztes Alter: rund 300 Jahre. Das genaue Alter wird von Spezialisten anhand der Jahresringe ermittelt.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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