Jetzt muss es flexible Impfaktionen in den Festhallen geben
Landrat und Bürgermeister im Kreis Stade sind sich einig: Klare Regeln für Drittimpfung müssen her

Damit die Impfkampagne wieder Fahrt aufnimmt, muss zunehmend mobil geimpft werden | Foto: Stockfoto / ivanko80
  • Damit die Impfkampagne wieder Fahrt aufnimmt, muss zunehmend mobil geimpft werden
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(jd). Angesichts einer Impfquote von lediglich knapp über 70 Prozent appelliert der Stader Landrat Kai Seefried an die Solidarität der Bevölkerung: "Wenn wir im Dezember Advents- und Weihnachtsmärkte genießen wollen, kann jeder mit einer Impfung einen Beitrag für mehr Sicherheit für sich und andere leisten." Wie soll es mit dem Impfen weitergehen? Wer kommt wann und zu welchen Bedingungen an die Reihe? Und vor allem: Wo und von wem wird künftig geimpft? Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Booster-Impfung (Drittimpfung zur Auffrischung des Immunschutzes) derzeit nur für über 70-Jährige und Menschen mit erheblicher Immunschwäche. Doch die Drittimpfung für alle wird in absehbarer Zeit kommen.

Daher spricht Seefried sich dafür aus, jetzt zügig bundes- bzw. landesweit einheitliche Regeln aufzustellen, mit welcher Priorität welche Personen- bzw. Berufsgruppen mit Impfstoff versorgt werden. Die Forderung des Landrates: "Wir brauchen ein einfaches und niedrigschwelliges Angebot, um der abnehmenden Immunisierung entgegenzuwirken." Das betreffe insbesondere die Angebote für die Booster-Impfungen.

Das Impfzentrum im Landkreis Stade wird nicht wieder öffnen

Unterstützung bei dieser Forderung erhält Seefried aus den Kommunen des Landkreises. "Es muss seitens des Landes klar geregelt sein, wer wann zur Drittimpfung berechtigt ist", sagt der Stader Kreisgeschäftsführer des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB), der Jorker Bürgermeister Matthias Riel. Ein Zurück zu den Impfzentren gebe es leider nicht mehr.

Allerdings könne die Impfkampagne nicht allein von den Arztpraxen bewältigt werden, so Riel: "Das Thema Impfen komplett auf die Ärzte abzuwälzen, ist der falsche Weg." Der NSGB-Kreisgeschäftsführer spricht sich im Namen der (Samtgemeinde-)Bürgermeister im Landkreis dafür aus, regelmäßig vor Ort größere Impfaktionen durchzuführen, um möglichst viele Menschen zu erreichen. "Es war immer ein voller Erfolg, wenn die Impfteams zu uns in die Gemeinden kamen - wie beispielsweise in die Jorker Festhalle, die Drochterser Kulturscheune oder die Harsefelder Eissporthalle", meint Riel. Er sei sich mit seinen Amtskollegen im Landkreis einig, dass solche Aktionen höchst sinnvoll seien. "Damit dafür ausreichend Impfteams zur Verfügung stehen, sehe ich das Land in der Pflicht, genügend finanzielle Mittel bereitzustellen."

Ernüchternde Bilanz: Luca-App wurde vom Gesundheitsamt Stade nur einmal genutzt
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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