Modernes Mini-Haus
Mikrohaus-Siedlung soll das Wohnangebot in Stade ergänzen

In solch einem Tiny-House könnten Stader in Zukunft wohnen | Foto: Adobe Stock/lowphoto
  • In solch einem Tiny-House könnten Stader in Zukunft wohnen
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jab. Stade. Steigende Miet- und Immobilienpreise sowie ein angespannter Wohnungsmarkt machen die Wohnungssuche auch in Stade schwer. Um eine Alternative zu einer herkömmlichen Wohnung oder einem Haus zu schaffen, stellte die CDU-Fraktion im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt einen Antrag. Eine Siedlung für Tiny-Houses oder auch Mikrohäuser solle das Angebot in der Hansestadt künftig ergänzen. Dafür sprachen sich die Ausschussmitglieder einstimmig aus.

Unter den sogenannten Mi-krohäusern versteht man eine Bebauung in Modul-Bauweise. Die Häuser können bis zu 90 Quadratmeter groß sein. Dadurch sind sie sowohl für Alleinstehende als auch für Paare und Familien interessant. Auch für Menschen, die sich nach dem Berufsleben verkleinern möchten, ist das Angebot geeignet. Die Häuser können wahlweise auf Rädern, Wechselbrücken oder einem Fundament stehen. Das Gelände wird auf konventionelle Art und Weise erschlossen.

Geeignete Fläche im Altländer Viertel

Südlich der Montessori-Grundschule im Altländer Viertel gibt es eine mehrere Hektar große Biotopfläche unterschiedlicher Eigentümer, sagt Melanie Rost (CDU). Die Erschließung als Bauland wurde hier nicht zu Ende geführt. Den Kern dieses Feuchtbiotops und der Bruchwaldflächen zu bebauen, ist wenig aussichtsreich und nicht erstrebenswert, heißt es in dem Antrag.

Am Ostrand dagegen befindet sich im Eigentum der Stadt eine Fläche, die für den Obstanbau verpachtet sind. Hier fand laut Nils Jacobs, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung, bereits eine erste Begehung mit dem Naturschutzamt statt. Nach dieser Ersteinschätzung sei es möglich, dort eine Siedlung zu errichten. Dennoch müsse noch eine naturschutzfachliche Untersuchung erfolgen. Mit den derzeitigen Pächtern müssten Gespräche geführt werden, sagt Jacobs. Es gebe eine Kündigungsfrist von einem Jahr, aber nach Vorbereitung und Ausschreibung könne in zwei Jahren losgelegt werden. Die Fläche liegt zentral und dicht an der Innenstadt. Damit habe das Areal Potenzial für eine solche Bebauung, sagt Jacobs. Zwar befindet sich in der Nähe des Areals die Autobahn. Hier wird aber eine Lärmschutzwand errichtet sowie Flüsterasphalt verbaut.

"Wir sind überzeugt, dass man beim Thema Wohnen und Bauen eingetretene Pfade verlassen und neue Konzepte anbieten muss", sagt Rost.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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