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Umweltminister Olaf Lies sichert Stader Stadtwerken Unterstützung für Pilotprojekt zu

Umweltminister Olaf Lies (3. v. li.) besuchte u.a. zusammen mit Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber (4. v. li.) die Stadtwerke Stade und sprach mit Geschäftsführer Christoph Born (4. v. re.) über 
ultraschmale Erdstromkabeltrassen | Foto: lt
  • Umweltminister Olaf Lies (3. v. li.) besuchte u.a. zusammen mit Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber (4. v. li.) die Stadtwerke Stade und sprach mit Geschäftsführer Christoph Born (4. v. re.) über
    ultraschmale Erdstromkabeltrassen
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lt. Stade. Über die innovative AGS-Verfahrenstechnik zum Verlegen von ultraschmalen Erdstromkabeltrassen sprach Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies am vergangenen Mittwoch mit dem Stader Stadtwerke-Chef Christoph Born und sicherte seine Unterstützung zur Einrichtung einer neuen Hochspannungs-Teststrecke zu. Es sei wichtig, das Verfahren weiter voranzutreiben, um künftig geringere Trassenbreiten zu ermöglichen, so Olaf Lies.
Wie berichtet, starteten die Stadtwerke Stade schon im Herbst 2016 in Kooperation mit der "Wähler Tief- und Rohrleitungsbau" und der "AGS Verfahrenstechnik" kurz vor Stade die bundesweit erste Pilotstrecke für eine neuartige Erdkabelverlegetechnik und erhielten diverse Auszeichnungen für das innovative und umweltschonende AGS-Verfahren.
"Die Tests waren erfolgreich, aber mit der inzwischen abgebauten Strecke konnten wir nur das Verlegeverfahren demonstrieren. Durch das Kabel floss kein Strom", sagt Christoph Born. Durch das parallel zur Teststrecke verlaufende 20-kV-Kabel fließe dagegen Strom und das Verfahren funktioniere.
Nun hoffe man, auf einer Strecke von drei bis fünf Kilometern eine Pilot-Teststrecke neben einer bestehenden 380-kV-Leitung einzurichten, um Erfahrungen im Hochspannungsbereich sammeln zu können, so Born. Der Netzbetreiber müsste lediglich die Ein- und Ausspeisung organisieren. Born sehe daher keinen Grund, den Plänen nicht zuzustimmen. Der Stadtwerke-Chef betont auch, dass man den Netzausbau in Bezug auf die geplante SuedLink-Trasse keinesfalls behindern wolle. Auch unabhängig vom SuedLink werde es künftig viele weitere Strecken geben, auf denen das wegweisende AGS-Verfahren Anwendung finden könnte.
Gemeinsam mit der Stadt Stade und der Unterstützung des Umweltministers wollen die Stadtwerke nun an die Bundesnetzagentur und die Netzbetreiber herantreten, um ihre Pläne möglichst schnell realisieren zu können.
Der Minister informierte sich außerdem noch über ein EU-gefördertes Projekt zur Abwasserbeseitigung der AES Abwasser-entsorgung Stade. Zwei der mehr als 20 Jahre alten sogenannten Belebungsbecken werden derzeit für insgesamt 1,7 Mio. Euro auf hocheffiziente Druckbelüftung umgestellt. Dadurch sei auf der biologischen Reinigungsstufe eine Stromeinsparung von 60 Prozent möglich, erklärte Christoph Born. Die Kosten werden bis zum Ende des Projektes 2019 zur Hälfte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bestritten.
"Wir brauchen solche Förderanreize für Unternehmen, wenn wir unsere Klimaschutzziele erreichen wollen", so Olaf Lies.
• www.ags-verfahrenstechnik.de

Redakteur:

Lena Stehr

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