Neuauflage im Kunsthaus Stade
Noch einmal "Ziemlich beste Freunde"

Motiv "Blühende Obstbäume" von Hans Thuar aus dem Jahr 1911 | Foto: Museen Stade / Margot Schmidt
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  • Motiv "Blühende Obstbäume" von Hans Thuar aus dem Jahr 1911
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Bereits kurz nach der Eröffnung musste die Ausstellung im Stader Kunsthaus "Ziemlich beste Freunde: Hans Thuar und August Macke" im Herbst 2020 wieder schließen. Wegen eines Corona-Lockdowns wurde die Schau abgebrochen. "Die Resonanz der Zuschauer in den ersten Tagen der Eröffnung war jedoch so positiv, dass wir die Kunstwerke jetzt gern erneut zeigen", sagt Museums-Pressesprecherin Luisa Fink. Deshalb gibt es jetzt eine Neuauflage von Samstag, 4. Februar, bis Pfingstmontag, 29. Mai. Fink freut sich sehr, dass die Leihgeber und Kooperationspartner viele der Werke erneut zur Verfügung stellen. So musste am Repertoire nur wenig geändert werden. 

Die Ausstellung rückt Leben und Werk zweier expressionistischer Künstler in den Fokus, die durch eine besondere Freundschaft miteinander verbunden waren: August Macke (1887-1914) und Hans Thuar (1887-1945). Zwischen den Nachbarsjungen aus Köln entwickelt sich eine ganz besondere Beziehung, die sich durch Thuars Unfall und seine folgende Invalidität – er verliert 1899 bei einem Straßenbahnunglück beide Beine – später noch verstärkt. Durch seinen Humor gibt Macke dem Freund den Lebensmut zurück. Beide werden Künstler und gehören mit ihren Werken vor dem Ersten Weltkrieg zu der heftig angefeindeten expressionistischen Moderne. Einige ihrer Bilder entstehen während einer kurzen gemeinsamen Zeit in Bonn Seite an Seite. Nach Mackes frühem Tod als Soldat im Ersten Weltkrieg setzt Thuar den Kontakt mit Mackes Frau, seinen Söhnen und seinem Freundeskreis fort. 

Die Ausstellung im Kunsthaus Stade spürt erstmals der einzigartigen Künstlerfreundschaft nach und stellt mit Thuar einen Künstler in den Mittelpunkt, der beinahe in Vergessenheit geraten ist. Zu sehen sind Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers, überwiegend Gemälde, aber auch kunsthandwerkliche Arbeiten und Zeichnungen. Viele davon stammen aus dem Nachlass und werden erstmals präsentiert. Im Dialog mit den Werken von August Macke zeigen sich einerseits Parallelen der Kunstauffassung, andererseits tritt Thuar als eigenständige Künstlerpersönlichkeit in Erscheinung. 

• Kunsthaus Stade, Wasser West 7. Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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