Winsen
Bürger zeigten starkes Engagement bei Frühjahrsputzaktion

Zahlreiche Bürger beteiligten sich an der Aktion, die von der Eckermann-Realschule initiiert wurde | Foto: Neises
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Sechs Tage engagierten sich rund 1.000 Bürger aus Winsen in Kleingruppen oder allein bei der Aktion „Winsen räumt auf“, um die Straßen ihrer Stadt wieder von achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Allein 48 Sammeltrupps folgten dem Aufruf der Johann-Peter-Eckermann-Realschule als Organisator der Aktion, sich auch in diesem Jahr an der Frühjahrsputzaktion zu beteiligen.

Ausgestattet mit Eimern, Zangen, Handschuhen und Müllsäcken, gesponsort von OBI und Amazon, sammelten die fleißigen Müllhelden, egal ob groß oder klein, im Laufe der vergangenen Woche und am Finaltag am Samstag über 100 Müllsäcke voll Müll. Autoreifen und alte Teppiche, gefunden auf Feldwegen oder in der Luhe, wurden zum Schulgelände gebracht. Hier wurde nicht nur die „Beute“ der vergangenen Woche von den Mitarbeitern des Bauhofes Winsen in Empfang genommen, sondern die Teilnehmer wurden mit einem Frühstück belohnt, welches die Schüler des schuleigenen Wahlpflichtkurses Catering dank der großzügigen Spenden der Bäckerei Soetebier, famila und Hol ab zubereiteten.

Positive Resonanz trotz besorgniserregender Müllmengen

Schulleiter Andreas Neises dankte allen Beteiligten, auch im Namen der Stadt Winsen, für ihr großartiges Engagement. Auf der einen Seite sei dies wirklich beeindruckend und ein klares Zeichen, dass sehr vielen Menschen ihre Stadt und damit ihre direkte Umwelt sehr am Herze liege, so Neises. Auf der anderen Seite sei es aber auch erschreckend zu sehen, wie viel Müll auch in diesem Jahr wieder zusammengekommen sei, äußerte er sich bedenklich.

Dabei konnten auch in diesem Jahr wieder besondere Brennpunkte ausgemacht werden: Neben der Osttangente, waren es auch wieder Feldwege, an denen sperriger Abfall schnell mal zwischen den Bäumen landete, um so Zeit und Kosten für eine ordnungsgemäße Entsorgung zu sparen.

Gesellschaftliches Engagement als Hoffnungsschimmer für die Umwelt

Dies sei, so Neises, mehr als nur ein Ärgernis, denn es schade nicht nur der Umwelt, sondern führe auch wirklich zu Frust in der Bevölkerung, die das Gefühl habe, gegen Windmühlen zu arbeiten. Klar sei aber, so das breite Echo der Beteiligten, dass sich Resignation nicht einstellen dürfe.

Umweltschutz als Teambuilding als der zentrale Aspekt von „Winsen räumt auf“ traf somit auch dieses Mal den Nerv der Zeit. Und gerade das Engagement der jüngeren Generationen für ihre Umwelt ist ein zuversichtliches Signal und zeigt gleichzeitig, dass aktives und nachhaltiges ökologisches Handeln sich am besten in der Natur vermitteln lässt. Denn auch dieses Mal waren wieder sehr viele Kindergartengruppen und Schulklassen, aber auch Jugendgruppen von Vereinen aktiv dabei.

Lokale Wirtschaft als Förderer von Umweltschutz

Julia Meinel, Leiterin des Familienbüros der Stadt Winsen, welches Kooperationspartner dieser Aktion ist, wird nun in den nächsten Tagen, die tolle Aufgabe haben, alle Gewinner, die per Los ermittelt werden, der gespendeten Gutscheine im Gesamtwert von rund 1.000 Euro zu benachrichtigen. Neben 250 Euro für die Vereins-, Klassen- oder Kaffeekasse, gesponsort von den Stadtwerken Winsen, sind dies Gutscheine, die von OBI Winsen, Bikepark Timm und der Volksbank Lüneburger Heide eG gestiftet wurden.

Zahlreiche Bürger beteiligten sich an der Aktion, die von der Eckermann-Realschule initiiert wurde | Foto: Neises
Weit über 100 Säcke voller Müll sowie weiteres Sperrgut wurden bei der Aktion aus der Umwelt gesammelt | Foto: Neises
Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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