Winsen
Neue Spielgeräte in der Innenstadt
Im vergangenen Jahr beim Kinderfest auf dem Kirchplatz durften die Kinder Vorschläge machen: Welche Spielgeräte soll die Stadt Winsen für den Innenstadtbereich anschaffen? Nun ist es soweit - die ersten fünf Spielgeräte stehen und machen den Besuch in der Innenstadt für Groß und Klein abwechslungsreich.
Die eingebauten Geräte fördern Wahrnehmung und Gleichgewichtssinn der Nutzer und sollen damit alle Generationen ansprechen. Durch die Schaffung dieser kleinen Spielinseln in der Innenstadt ist ein wichtiger Schritt zu deren Aufwertung und Belebung getan. Sie tragen dazu bei, dass die Innenstadt zu einem attraktiven Ort wird, an dem sich Groß und Klein, Jung und Junggebliebene gern aufhalten. Die Frage "Ist es noch weit zu Fuß?“ fällt nun sicher seltener, wenn Familien Besorgungen in der Innenstadt machen. Die Kinder können fröhlich von Spielgerät zu Spielgerät hüpfen und sich auf den Aufenthalt in der Innenstadt freuen. Spielend vergeht die Zeit doch gleich viel schneller.
Bis zu zwölf Spielgeräte sind zum Einbau in der Innenstadt eingeplant. Etwas mehr als 100.000 Euro investiert die Stadt voraussichtlich insgesamt für die Spielgeräte. Gefördert wird dieses Projekt über das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt“, dessen Förderzeitraum am 15. Mai endet. Bis dahin stehen mindestens sechs Spiel- und Geschicklichkeitsgeräte, verteilt auf Bahnhofsstraße, Rathausstraße und Nordertorstraße. Weitere Geräte folgen mit dem Fortschreiten der Innenstadt-Baustelle, allerdings außerhalb des Förderprogramms.
Bürgermeister André Wiese (CDU) freut sich über die Entwicklung: "Innenstädte stehen deutschlandweit vor gewaltigen Herausforderungen. Einkaufen muss mehr zum Erlebnis werden, das zeigen uns Veranstaltungen wie der 'Lebendige Donnerstag', aber auch Untersuchungen zu dem Thema. Die Spielgeräte sind ein Teil davon. Sie werten unsere Innenstadt deutlich auf und machen sie zu einem lebendigen und abwechslungsreichen Ort.“
Die für Winsen ausgesuchten Spielgeräte sind dabei ganz unterschiedlich - auf dem Kapellenvorplatz und in der Nordertorstraße fordert ein Kugellabyrinth die Geschicklichkeit heraus. "Merk-dir-was“ verlangt Köpfchen am südlichen Eingang der Rathausstraße. Auch Stadtmaskottchen Luhi hat sich daran schon ausprobiert. Neben dem Marstall steht eine Drehskulptur, die Muskeln, Koordination und Sinneswahrnehmung anspricht. Besonders sehenswert ist der große Glaszylinder, der vor dem Juwelier in der Rathausstraße 42 steht. Muskelkraft ist beim Drehen der dort angebrachten Kurbel gefragt, um einen Wassertornado im Inneren des Zylinders zu erzeugen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.