Landkreis Harburg
Sogar Kommunen bei Grundsteuererklärung säumig

Auch die Kommunen müssen für ihre Gebäude und Liegenschaften Grundsteuererklärungen agbeben
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Am Mittwoch war die offizielle Deadline: Die Grundsteuererklärungen müssten online dem Finanzamt übermittelt worden sein. Knapp ein Drittel der Deutschen hat das noch nicht geschafft. Bayern ist als erstes Bundesland vorgeprescht und hat die Abgabefrist um drei Monate verlängert. Zur Abgabe der Erklärungen wird es - Stand jetzt - in Niedersachsen keine weitere Fristverlängerung geben. Jedoch wird die Steuerverwaltung auf Maßnahmen wie Schätzungen und der Festsetzung von Verspätungszuschlägen bis zum 31. März 2023 verzichten.

Auch im Landkreis Harburg haben es nicht alle Grundeigentümer geschafft, ihre Erklärungen abzugeben. Im Bereich des Finanzamtes Buchholz zum Beispiel gibt es ca. 73.000 Grundsteuerfälle. Davon seien bisher ca. 75 Prozent der Erklärungen abgegeben worden. Beim Finanzamt Winsen fehlen noch ca. 10.500 von 47.500 Steuererklärungen.

Was für private Haus- und Grundbesitzer gilt, ist für die Städte und Gemeinden natürlich genauso Pflicht: Die Grundsteuererklärungen mussten ebenfalls bis zum 31. Januar vorliegen. Das WOCHENBLATT wollte von den Städten und Gemeinden wissen, ob sie das geschafft haben. Ganz offenbar waren die Verwaltungsmitarbeiter in vielen Fällen schneller als die Bürgerinnen und Bürger. Auch wenn Schul- und Kindertagesstätten-Gebäude sowie Feuerwehrgerätehäuser von der Grundsteuer befreit sind, geht es um hunderte von Flurstücken und Gebäuden. Aber: Die Kommunen haben ihre Hausaufgaben offenbar überwiegend gemacht. Ein kleiner Überblick:

Die Stadt Winsen musste Erklärungen für 25 Gebäude und weitere 122 Grundsteueranträge für unbebaute Flächen abgeben und habe dies rechtzeitig geschafft, teilte Stadtsprecher Theodor Peters mit.

Die Gemeinde Seevetal habe zum 31. Oktober 2022 (Ende der ersten Abgabefrist) die Grundsteuererklärungen abgegeben. Zu den rund 335 Flurstücken habe die Gemeinde 46 Bescheide erhalten, teilte Gemeindesprecher Andreas Schmidt mit. Die Arbeit habe eine Mitarbeiterin der Liegenschaftsabteilung geleistet. Ein Steuerberater sei nicht damit beauftragt worden.

Die Stadt Buchholz habe ihre Grundsteuererklärungen fristgerecht eingereicht. Zu insgesamt 270 Grundstücken seien es 55 Erklärungen gewesen, sagte Stadtsprecher Heinrich Helms. Die Arbeit habe die Stadtverwaltung selbst erledigt. Ein externer Steuerberater sei nicht damit beauftragt worden.

• In der Samtgemeinde Tostedt geht es um 21 Liegenschaften und 14 Gebäude sowie sieben unbebaute Grundstücke, für die Grundsteuererklärungen fällig seien. "Die Mitgliedsgemeinden haben alle pünktlich abgegeben. Die Samtgemeinde im Prinzip auch", meint Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam. Bei vier unbebauten Grundstücken ist noch fraglich, ob diese grundsteuerpflichtig sind. Diesbezüglich stehe eine Antwort des Finanzamtes noch aus.

Die Gemeinden Jesteburg, Harmstorf und Bendestorf arbeiten laut Samtgemeinde-Sprecher Stefan Ahrens noch "sehr engagiert" und "mit Hochdruck" an den Erklärungen. Genaue Zahlen über Liegenschaften seien aktuell nicht verfügbar.

Grundsteuer: Wie weit sind Kommunen im Kreis Stade?
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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