Schulausschuss Landkreis Harburg
Niedersachsen plant günstiges Ticket für Auszubildende und Schüler

Die Mitglieder des Kreisschulausschusses beraten in einer Videokonferenz | Foto: ts
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JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

(ts). Auszubildende und ältere Schüler (ab Jahrgangsstufe elf) in Niedersachsen werden ein spezielles Ticket erhalten, mit dem sie günstig in Bussen und Bahnen durch das Land fahren können. Die Lösung gehe in "Richtung eines 365-Euro-Tickets" wie die im Februar in Mecklenburg-Vorpommern gestartete Azubi-Fahrkarte. Das berichtete Friedhelm Stradtmann, in der Kreisverwaltung zuständig für den öffentlichen Personennahverkehr, den Mitgliedern des Schulausschusses des Landkreises Harburg, der in einer Videokonferenz zusammenkam.
Er beruft sich dabei auf Ergebnisse der zuständigen Arbeitsgruppe beim Land Niedersachsen. Demnach sollen Schüler ab Klasse elf jeweils 30 Euro im Monat für eine Fahrkarte selbst zahlen. Die übrigen Kosten übernähme der Landkreis. Eine Entscheidung darüber bahne sich im Herbst 2021 an.
Mit einem Ticket für Auszubildende könnte es bereits zu Beginn des nächsten Schuljahres im August 2021 so weit sein. Auszubildende würden 30 Euro im Monat selbst zahlen, die übrigen Kosten teilten sich der Landkreis und der Arbeitgeber, sagte Stradtmann.
Im Kreisschulausschuss hatte der Kreisschülerratsvorsitzende Jan Eggers ein 365-Euro-Ticket für Schüler, Auszubildende und Studierende gefordert. Er machte darauf aufmerksam, dass einige Schüler, etwa aus Neu Wulmstorf, über Hamburg zu ihren Schulen im Landkreis fahren und deshalb zusätzlich bezahlen müssen. "Es ist katastrophal, wie Schüler im Landkreis Harburg von A nach B kommen", sagte Jan Eggers.

Broschüre zu Schulformen geplant

Auf Initiative des Kreisschülerrats plant der Landkreis Harburg eine Broschüre, die über die acht Schulformen im Landkreis informiert. Eltern sollen so ein Bild darüber erhalten, was die unterschiedlichen Schulen leisten. Sie soll in digitaler Form, möglicherweise auch in gedruckter Form erscheinen. Viele Eltern wüssten nicht, dass ihre Kinder nach Abschluss der Oberschule ein Fachabitur an den Berufsbildenden Schulen machen können, sagt Angelika Gaertner (Freie Wähler). Es ergebe Sinn, mit der Broschüre zu warten, bis eine Entscheidung über den Umbau der Schullandschaft im Landkreis Harburg gefallen sei. Der Schulausschuss will in seiner nächsten Sitzung am 5. Mai das Thema weiter beraten.

Umbau der Schullandschaft

Zwischenergebnisse aus der Arbeitsgruppe zum Umbau der Schullandschaft im Landkreis Harburg berichtete die Kreisverwaltung nicht wie ursprünglich angekündigt. Ein Zwischenergebnis werde es voraussichtlich Ende des Monats geben. "Wir nähern uns dem Ende", sagte Fachbereichsleiterin Annerose Tiedt.

Berufsschule für Industriekaufleute

Der Schulausschuss des Kreistags empfahl die Einrichtung einer Berufsschule zur Ausbildung von Industriekaufleuten an den Berufsbildenden Schulen Buchholz. Start soll zum Schuljahr 2021/22 sein.

Tonpanne bei Videositzung des Kreisschusausschusses
(ts). Schüler und Eltern kennen das: technische Pannen beim Homeschooling. Ausgerechnet die Videositzung des Kreisschulausschusses war jetzt auch betroffen. Der Beginn verzögerte sich um 20 Minuten, weil die Tonübertragung in den Besucherraum im Kreishaus in Winsen ausgefallen war. Erster Kreisrat Kai Uffelmann und ein Mitarbeiter behoben die Panne mit einem Tablet und zwei zusätzlichen Lautsprechern.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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