Winsen
Judoka des HSV Stöckte gewinnen Bronze in Japan

Martin Etter und Carolin Charina Jeromin (v. li.) mit den anderen Teams, die auf das Treppchen kamen | Foto: HSV Stöckte
  • Martin Etter und Carolin Charina Jeromin (v. li.) mit den anderen Teams, die auf das Treppchen kamen
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Gleich zu Beginn des Jahres ging es für das Katapaar des HSV Stöckte aus Winsen, Carolin Charina Jeromin und Martin Etter, nach Japan in das Mutterland des Judosports. Es ist wohl für jeden Judoka ein Traum, das Land zu bereisen und die erste und älteste Judoschule Kodokan in Tokio zu besuchen. Der Besuch des Kodokan sollte diesmal etwas ganz Besonderes werden, denn die Japan International Judo Championships 2024, die an wechselnden Orten in Japan ausgetragen werden, fanden in diesem Jahr exakt an diesem Ort statt.

Den beiden Stöcktern war kein Weg zu weit, um diese Möglichkeit wahrzunehmen. Auf Startplatz Nummer zwei in ihrer Disziplin demonstrierten sie ihre Katame no kata zum ersten Mal vor einer strengen Jury japanischer Experten. Dabei ging es um die akzentuierte, dynamische und wirkungsvolle Immobilisierung des Gegners durch Osaekomi-waza (Haltetechniken), Shime-waza (Würgetechniken) und Kansetsu-waza (Hebeltechniken). Uke verteidigt sich mit ernsthaften und kräftigen Angriffe gegen die Schwachpunkte von Tori bei jeder einzelnen Technik. Bei den Osae-komi-waza unternimmt Uke je Haltegriff drei realitätsbezogene und sich deutlich voneinander abgrenzenden Befreiungsversuche, die als Handlungskette sinnvoll aufeinander aufbauen müssen. Tori muss dementsprechend seine Haltetechniken den Befreiungsversuchen anpassen. Auch bei der Demonstration der Würge- und Hebeltechniken geht es um die exakte Demonstration von Prinzipien und Wirkungsweisen.

Das Kata-Duo verließen die Wettkampffläche nach gelungener Demonstration unter seltenem Beifall der asiatischen Konkurrierenden. Nach Abschluss der Demonstrationen aller Teams in der Katame no kata gratulierten die Vierplatzierten Japaner den beiden bereits überraschend zum Gewinn einer Medaille.

Carolin Charina Jeromin und Martin Etter haben im Kodokan, als einziges europäisches Team, disziplinübergreifend eine Medaille gewonnen. Sie belegten den Bronzerang hinter den Siegerinnen und mehrfachen WM-Teilnehmerinnen aus Hongkong und den Vizemeistern aus Japan.

Schon drei Tage nach ihrer Rückkehr ging es für die beiden Athleten sportlich weiter. In Düsseldorf trainierten sie, wie auch die beiden Co-Trainer und Co-Trainerinnen der erfolgreichsten Winsener Judoabteilung, dem Judoteam Stöckte, Jette Buchholz und Laurenz Degener erstmals als Teil der Nationalmannschaft gemeinsam mit dem Bundeskader und arbeiten weiter an ihrer technischen Performance. Schon in wenigen Wochen startet die Wettkampfserie mit den Turnieren der Europäischen Judounion (EJU), vermutlich für beide Teams in Belgien, um sich für die internationalen Höhepunkte zu empfehlen, zu denen die Europameisterschaften im Juni in Sarajevo und die Weltmeisterschaften im November in Las Vegas zählen.

Judo im HSV Stöckte ist mehr als nur ein Sport auf der Judomatte. Gleich ob Freizeitsportler oder ambitionierter Wettkämpfer, bis hin zum Deutschen Kata-Meister, hier ist für jeden etwas dabei. Einsteiger und Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen.

Das Judoteam des HSV Stöckte trainiert in den Sporthallen der Hanseschule in Winsen. Eine neue Gruppe für Fünf- bis Siebenjährige findet ab sofort freitags von 16.30 bis 18.15 Uhr statt. Andere Altersgruppen trainieren beispielsweise dienstags, mittwochs und freitags. Anfragen gerne per E-Mail an judo@hsvstoeckte.de

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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