Auch in Winsen streikte die Post für mehr Geld
Tausende Briefe und Pakete blieben am Montag und Dienstag im Postverteilerzentrum an der Brahmsallee in Winsen liegen. Grund: Die gut zwei Dutzend Zusteller legten die Arbeit nieder, um mehr Geld zu bekommen.
Die Gewerkschaft Ver.di fordert für die Zusteller 15 Prozent mehr Lohn. Die ersten Gesprächsrunden zwischen der Post und der Gewerkschaft wurden ergebnislos abgebrochen, weswegen Ver.di zu Warnstreiks aufrief. Am heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag sollen die Gespräche fortgesetzt werden.
Laut der Gewerkschaft verdienen die Zusteller zwischen 2.300 und 2.700 Euro brutto: "Da haut die Inflation voll rein. Viele schaffen es gerade noch, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Für mehr ist aber nichts übrig."
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