Buchholzer Ratsfraktion kritisiert Ergebnisse von Bertelsmann-Studie
CDU: Krankenhäuser im Kreis müssen bleiben

Das Krankenhaus Buchholz ist für die CDU ein wichtiger Standortfaktor  | Foto: Krankenhaus
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os. Buchholz. In der Diskussion um die Frage, ob die Anzahl der Krankenhäuser in Deutschland deutlich verringert werden könne, meldet sich jetzt die Buchholzer CDU-Ratsfraktion zu Wort: "Wir sprechen uns mit Nachdruck für den Erhalt und die Stärkung des Buchholzer Krankenhauses sowie der anderen Kliniken im Landkreis Harburg aus", betonen die CDU-Ratsherren Stefan Menk und Jan Bauer.
Wie berichtet, hatte eine Studie des Berliner Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der Bertelsmannstiftung bundesweit für Aufsehen gesorgt. Darin erklärte der Mitautor Prof. Dr. Reinhard Busse, dass es in Deutschland deutlich zu viele Krankenhäuser gebe und eine starke Verringerung der Klinik-anzahl von bundesweit rd. 1.400 auf dann 600 die Qualität der Patientenversorgung verbessern und bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal mildern würde. Niedersachsen könne mit 36 anstatt derzeit 172 Krankenhäusern auskommen, rechnete Busse vor und zog sich damit den Unmut der Krankenhaus-Geschäftsführer auch aus den Landkreisen Harburg und Stade zu.
Die Christdemokraten Menk und Bauer setzten sich intensiv mit den Studienergebnissen auseinander. Sie befürchten, dass die Schließung von Krankenhäusern oder eine Verlagerung auf die "grüne Wiese" zu neuen Problemen führen. "Ziehen die Mitarbeiter bereitwillig an den neuen Standort mit um? Ist die Erreichbarkeit des Rettungswesens gegeben?", fragt Stefan Menk. Die Standorte der Rettungswachen seien unter Berücksichtigung der Eintreffzeiten und der Hilfsfristen gewählt. Um die Krankenhäuser herum habe sich weitere medizinische Infrastruktur von medizinischen Versorgungszentren und Fachärzten gebildet. "Was passiert damit?", fragt Menk.
Im Koalitionsvertrag der niedersächsischen Landesregierung zwischen CDU und SPD sei vereinbart, dass Niedersachsen als Flächenland auf eine flächendeckende, gut erreichbare Krankenhausversorgung angewiesen ist. Dabei spiele die Wohnortnähe insbesondere in den ländlichen Regionen eine bedeutende Rolle. Menk: "Eine verlässliche medizinische Versorgung ist unverzichtbar für unsere Region."
Die Christdemokraten betonen, dass das Krankenhaus den Wohn- und Wirtschaftsstandort Buchholz stärke. Die große Nachfrage nach Wohnraum in der Nordheidestadt sei u.a. der guten medizinischen und schulischen Infrastruktur geschuldet. Diese zu erhalten und zu stärken, sei eine der wichtigsten politischen Aufgaben für die Zukunft, erklärt Jan Bauer. Zu dem Thema gehöre auch, dass die Standortfrage für eine Parkpalette am Buchholzer Krankenhaus endlich geklärt wird. Die Palette soll in einem Waldstück zwischen dem Krankenhaus und dem benachbarten Schützenplatz errichtet werden. Endgültig abgesegnet ist der Standort aber noch nicht.

Das Krankenhaus Buchholz ist für die CDU ein wichtiger Standortfaktor  | Foto: Krankenhaus
Will die Infrastruktur 
stärken: Stefan Menk | Foto: CDU
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Oliver Sander aus Buchholz

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