Freilichtmuseum am Kiekeberg
Im freiwilligen Jahr erste Berufserfahrungen sammeln

Die FSJK-lerin Adina Friedrich nimmt Fotos in der Königsberger Straße auf  | Foto: FLMK
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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Zum 1. September startet jedes Jahr das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) – auch im Freilichtmuseum am Kiekeberg, auf dem Museumsbauernhof Wennerstorf und im Wohnheim Wennerstorf erhalten junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren erste Einblicke in den Berufsalltag. Ein externes Seminarangebot vom landesweiten Träger der Freiwilligendienste in den Bereichen Soziales, Kultur und Denkmalpflege hilft ihnen während der zwölf Monate bei der Erweiterung ihrer Fähigkeiten, Persönlichkeitsentwicklung und Berufsfindung. Einzelne Stellen sind bereits ab 1. August zu vergeben. Wer Interesse hat, findet Informationen zum FSJ im Museum unter www.kiekeberg-museum.de/stellen.

Am Kiekeberg findet das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur (FSJK) in der Stabsstelle PR und Marketing des Freilichtmuseums statt. Der oder die Freiwillige schreibt Pressemitteilungen, erstellt Beiträge für die sozialen Medien und ist für die Redaktion der internen Zeitung verantwortlich. Für die Kommunikation nimmt sie Fotos auf dem Museumsgelände auf, zum Beispiel auch von den tierischen Bewohnern. Die Person organisiert werbliche Versandaktionen und hält die Informationsauslage im Museum aktuell. Wer die Aufgaben ausprobieren und Verantwortung für Projekte übernehmen möchte, ist im kulturellen Jahr am Kiekeberg genau richtig. Adina Friedrich, die derzeitige FSJK-lerin, schätzt besonders die Vielseitigkeit der Arbeit: „Durch die verschiedenen Aufgabenbereiche erhalte ich einen umfassenden Einblick in die Arbeitswelt im Museum und kann mich durch eigene Projekte weiterentwickeln.“

Außerdem gibt es am Kiekeberg ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege. Der oder die Freiwillige arbeitet mit der ehrenamtlichen Darstellergruppe „Gelebte Geschichte“ – vor und hinter den Kulissen. Dabei handelt es sich um Living-History-Vorführungen im Museum zum Alltag früher. Wer Interesse an Kulturgeschichte und Veranstaltungsorganisation hat, wird an der Arbeit viel Freude haben. Die jetzige FSJD-lerin Gesche Lemckau findet: „Es ist wie eine Zeitreise im Arbeitsalltag“.

Auf dem Museumsbauernhof in Wennerstorf bietet ein FSJK sowohl Einblicke in den Museumsbetrieb als auch in die soziale Arbeit mit Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung. Das umfasst zum einen die ökologische Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg, darunter die Anzucht von Jungpflanzen, die Ernte und deren Zubereitung in der Verarbeitungsküche. Zum anderen lernt die Person die klassische Museumsarbeit bis hin zur Museumspädagogik mit Kindern kennen.

Auch in Wennerstorf bietet das benachbarte Wohnheim, das zur Stiftung des Freilichtmuseums am Kiekeberg gehört, ein Freiwilliges Soziales Jahr an. Der- oder diejenige betreut als Teil eines multiprofessionellen Teams aus pädagogischen und pflegerischen Fachkräften junge Erwachsene mit geistiger oder körperlicher Behinderung bei ihrem Alltag: Gemeinsam kochen sie, waschen Wäsche, gehen Einkaufen oder zum Arzt. Für dieses FSJ ist ein Führerschein der Klasse B erforderlich.

Leserreporter:

Freilichtmuseum am Kiekeberg aus Rosengarten

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