Traditionsübung der Stader Feuerwehren
400 Schaulustige bei Großfeuer in Stade

Die Feuerwehr legte eine Wasserwand, um den Brand "abzuriegeln". So kann ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr Stade
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  • Die Feuerwehr legte eine Wasserwand, um den Brand "abzuriegeln". So kann ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden
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Großalarm im Gewerbegebiet Stade Süd: Die Feuerwehrautos eilen zum Betriebsgelände der Firma Agravis am Ottenbecker Damm. Dort steht die Firmenhalle in Flammen. Aber es kommt noch dicker für die Feuerwehrleute: Vor dem Firmengelände ist Gefahrgut ausgetreten. Zu allem Überfluss sind noch Hunderte von Schaulustigen vor Ort. Eine äußerst brenzlige Situation. 

Von der Bevölkerung wurde die Übung mit regem Interesse verfolgt. Rund 400 Zuschauerinnen und Zuschauer waren vor Ort | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr Stade
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Gedenken an den großen Stadtbrand

Glücklicherweise handelte es sich bei diesem Einsatz nur um eine Übung - und die vielen Passanten waren von der Feuerwehr ausdrücklich erwünscht. Wie jedes Jahr hielten die Ortsfeuerwehren der Hansestadt Stade ihre Traditionsübung ab. Seit Jahrzehnten wird mit dieser Übung des großen Stadtbrandes von 1659 gedacht, bei dem rund zwei Drittel der Stadt in Schutt und Asche gelegt wurden. Dabei gibt es immer ein fiktives Einsatzszenario, bei dem die Feuerwehrleute ihr Können und ihre Erfahrung unter Beweis stellen. 

Auch die beiden Drehleitern der Stader Feuerwehr waren im Einsatz | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr Stade
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Übung der Kreisfeuerwehr

In diesem Jahr wurde als Szenario ein Großbrand in der Agravis-Firmenhalle angenommen. Dabei ging es nicht nur darum, das Feuer zu löschen. Auch Menschenrettung stand bei dieser Übung auf dem Plan. Mit dem Austreten von Ameisensäure vor dem Firmengelände wurde auch noch das Thema Gefahrgut abgearbeitet. Rund 400 Stader Bürgerinnen und Bürger fanden sich ein, um das Geschehen zu verfolgen und hautnah mitzubekommen, wie ein Großeinsatz der Feuerwehr abläuft. 

So funktioniert Nachwuchsförderung: Die kleine Julia probiert schon mal den Helm von Zugführer Stephan Hundsdörfer | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr Stade
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500 Meter lange Schlauchleitung verlegt

Um für die Brandbekämpfung ausreichend Wasser zu erhalten, wurden nicht nur die Hydranten angezapft. Die Feuerwehrleute verlegten auch eine rund 500 Meter lange Schlauchleitung zu einem Biotop, um von dort Wasser zur Einsatzstelle zu pumpen. Der fiktive Brand wurde sowohl vom Boden als auch von den beiden Drehleitern der Stader Feuerwehr mit Wasserwerfern gelöscht. Die Einsatzkräfte bauten eine Wasserwand auf. Damit kann im Ernstfall die Ausbreitung eines Brandes verhindert werden. 

In Schutzkleidung wurde das Gefahrgut dekontaminiert | Foto: Stefan Braun/Feuerwehr Stade
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Währenddessen kümmerten sich die Kräfte der Umweltgruppe Nord, zu der neben der Ortsfeuerwehr Stade auch die Feuerwehr Oldendorf gehört, um das Eindämmen und Sichern des Gefahrgutes. Die Feuerwehrleute legten dafür spezielle Sicherheitskleidung an. Insgesamt waren an der Übung die Ortsfeuerwehren Stade, Bützfleth, Hagen, Wiepenkathen und Oldendorf mit rund 150 Einsatzkräften beteiligt.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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