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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Stadt greift zur Säge
In Stade werden 122 Bäume gefällt

Als Habitatbaum nützen beschädigte Bäume Insekten als Lebensraum | Foto: Archiv/Gemeinde Neu Wulmstorf
  • Als Habitatbaum nützen beschädigte Bäume Insekten als Lebensraum
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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jab. Stade. Wenn es darum geht, dass in der Stadt Bäume gefällt werden, reagieren viele emotional. Das Thema wird daher immer wieder heftig diskutiert. Allerdings sind die Maßnahmen im Normalfall notwendig und werden nicht ohne vorherige Rücksprache mit dem BUND durchgeführt. Anfang November beschloss der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt die Baumfällungen in der Hansestadt Stade. Mit den Arbeiten haben die Kommunalen Betriebe Stade (KBS) bereits begonnen.

122 Bäume sollen gefällt werden. Eine Weide in der Frommholdstraße ist hier der Baum mit dem größten Umfang. 240 Zentimeter wurden gemessen.

Acht Bäume bleiben als sogenannte Habitatbäume stehen. Das bedeutet, dass ihr Stamm u.a. für Insekten erhalten bleibt. Dies wird nur an Standorten durchgeführt, an denen Bürger nicht durch den toten Baum gefährdet werden. Der Baum mit dem größtem Umfang in dieser Maßnahme ist eine Kirsche in der Graf-Lüder-Straße. Ihr Stammumfang misst rund 270 Zentimeter. An zwei weiteren Bäumen soll zunächst ein Pflegeschnitt erfolgen, der mit dem BUND als mittelfristiger Lösungsansatz besprochen wurde.

Für 53 gefällte Bäume muss die Stadt gemäß der Baumschutzsatzung 73 Ersatzbäume pflanzen. Diese haben einen Stammumfang von mehr als einem Meter. Tatsächlich werden allerdings mehr Bäume gepflanzt. Denn auch an Standorten, an denen kleinere Bäume gefällt werden müssen, werden neue angepflanzt. Die Fällmaßnahmen kosten die Stadt 52.000 Euro. Die neuen Bäume schlagen mit 75.000 Euro zu Buche.

Auffällig ist bei der diesjährigen Fällliste der hohe Anteil toter Bäume. Ein Drittel, also 44 Bäume, sind betroffen. In den vergangenen Jahren war der Anteil nicht so hoch und lag sonst bei maximal zehn Bäumen. Die drei zurückliegenden regenarmen Jahre scheinen die Ursache zu sein, da sich weniger Regenwasser in den tieferen Bodenschichten ansammelte. Dadurch wurde der Absterbeprozess vermutlich beschleunigt. Es ist außerdem davon auszugehen, dass die Pflegekosten der städtischen Bäume in Sachen Totholzbeseitigung in den kommenden Jahren ansteigen werden.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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