Atommeiler bleibt vorerst noch stehen
Abbruch des AKW Stade läuft planmäßig

Beim Abriss der AKW-Bauten kommt jetzt das Verwaltungsgebäude an die Reihe | Foto: PreussenElektra
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Die Abbrucharbeiten beim stillgelegten Atomkraftwerk Stade sind im Zeitplan. In dieser Woche wurde mit dem Abriss des ehemaligen Verwaltungsgebäudes begonnen. Das Reaktorgebäude mit seiner charakteristischen Kuppel wird erst später abgerissen.

Das Verwaltungsgebäude grenzt unmittelbar an das Maschinenhaus an. In den kommenden Wochen und Monaten werden nach und nach alle Bauten rund um das Maschinenhaus abgebrochen, darunter die Betriebsgebäude-Werkstatt und das Notstromdieselgebäude. Im Frühjahr 2024 folgen das Schaltanlagengebäude und das Maschinenhaus selbst. Damit wird die erste Abbau-Phase abgeschlossen sein. Dann ist beim konventionellen Abbruch die Hälfte erledigt. In der zweiten Phase erfolgt der Abbruch des Reaktorgebäudes und des Hilfsanlagengebäudes.

Bagger nagt am Beton des Stader Atomkraftwerkes

Abbruch läuft seit April

Die Arbeiten zum konventionellen Abbruch des AKW Stade hatten im April mit dem Abriss des sogenannten  Unabhängigen Notstandsgebäudes (UNS) begonnen. Die aus dem Abbruch der Gebäude stammenden Beton- und Stahlmassen werden entsprechend der Festlegungen des Genehmigungsbescheids dem Wertstoffkreislauf zugeführt.

Wie der Abbruch vonstatten geht, erläutert PreussenElektra in diesem kurzen Videoclip: 

Gespräche über Nachnutzung des Geländes

Der Stromkonzern und Kraftwerksbetreiber PreussenElektra plant, den Rückbau des Atomkraftwerks im Jahr 2026 abzuschließen. Derzeit arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung eines Projektes zur künftigen Nutzung des AKW-Geländes. Dazu finde ein Austausch mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Verwaltung vor Ort statt, heißt es von PreussenElektra.

Rückbau des AKW Stade geht weiter

Das Atomkraftwerk Stade wurde von 1972 bis 2003 betrieben. Am 14. November 2003 wurde der Druckwasserreaktor aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Er befindet sich aktuell in der letzten Rückbauphase. Das Kraftwerk gehörte zu den ersten kommerziell genutzten Kernkraftwerken in Deutschland und hatte eine elektrische Leistung von 672 MW brutto. Derzeit sind am Standort noch ca. 170 Mitarbeiter beschäftigt.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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