Herbergsverein und Kirchenkreis Winsen kooperieren
Anne Fenderl koordiniert Flüchtlingshilfe im Kirchenkreis Winsen

Wollen Angebote für Geflüchtete vernetzen: Superintendent Christian Berndt und Anne Fenderl vom Herbergsverein Winsen | Foto: Kirchenkreis Winsen
  • Wollen Angebote für Geflüchtete vernetzen: Superintendent Christian Berndt und Anne Fenderl vom Herbergsverein Winsen
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Viele Menschen im Kirchenkreis engagieren sich für Geflüchtete, die schon länger in der Region leben, aber auch für Menschen, die erst in den vergangenen Wochen aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind. Die meisten Aktivitäten finden auf lokaler Ebene statt, häufig gibt es wenig Austausch über die Gemeindegrenzen hinaus. Um dies zu ändern, unterstützt Anne Fenderl (36) vom Herbergsverein Winsen den Kirchenkreis in den nächsten drei Monaten bei der Arbeit mit Schutzsuchenden. Ihr Ziel ist es, in dieser Zeit eine regionale Perspektive zu schaffen und die verschiedenen Angebote in den Kommunen besser zu koordinieren.
"In vielen Kirchengemeinden werden Dinge angeboten und ausprobiert. Das freut mich sehr. Anne Fenderl soll sich als eine Art Kundschafterin im Kirchenkreis einen Überblick verschaffen, wo welche Unterstützungen wachsen und welche Bedarfe bei den Geflüchteten vorhanden sind, um beides miteinander zu vernetzen", erklärt Superintendent Christian Berndt. "Dabei hat sie auch die Initiativen anderer Träger im Blick.".
Anne Fenderl hat Erfahrung als Gemeindepädagogin, als Koordinatorin und in der sozialen Arbeit. Sie hat mehrere Jahre als soziale Beraterin einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete im Kirchenkreis gearbeitet. Zurzeit führt sie viele Gespräche, um sich über die aktuelle Lage sowohl der Flüchtlinge als auch der ehren- und hauptamtlichen Helfer zu informieren. Zudem begleitet sie auch bereits Freiwillige und gibt ihre Erkenntnisse daraus an andere weiter.
Neben der Begleitung von Engagierten soll Anne Fenderl die Leitungsgremien des Kirchenkreises beraten. Die Kirchenkreissynode, der Kreistag des Kirchenkreises, hatte kürzlich beschlossen, die Flüchtlingshilfe als Arbeitsschwerpunkt fortzuführen und dafür in den nächsten zwei Jahren mehr als 200.000 Euro zu investieren. Um die Mittel sinnvoll einzusetzen, möchten die Verantwortlichen von ihr erfahren, wo sie Bedarfe sieht und wie die kirchlichen Angebote gestaltet werden können.
"Ich möchte einen Beitrag leisten für die Geflüchteten aus der Ukraine und aus aller Welt und das Ehrenamt stärken", betont die Koordinatorin. "Das Engagement der vielen Menschen ist besonders in der Unterstützung von Geflüchteten so wichtig. Diese Leistungen und die vielen guten Ideen, aber auch die Herausforderungen und Bedürfnisse möchte ich deutlich machen."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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