Winsen
Eckermann-Realschule unterstreicht ihr Alleinstellungsmerkmal im Landkreis Harburg

Freuen sich über die Entscheidung aus Hannover (v. li.): Niclas Albrecht, Leonie Russke, Moritz Meister, Christian Otto Sander, Malte Peters | Foto: Neises
  • Freuen sich über die Entscheidung aus Hannover (v. li.): Niclas Albrecht, Leonie Russke, Moritz Meister, Christian Otto Sander, Malte Peters
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Mit großer Begeisterung nahmen die schulischen Gremien der Johann-Peter-Eckermann-Realschule den positiven Entscheid aus Hannover entgegen: Als eine von 49 Schulen im Land Niedersachsen darf an der Winsener Realschule nun offiziell im kommenden Schuljahr Informatik als Pflichtfach eingeführt werden. Ein Jahr früher als der offizielle Start des neuen Pflichtfaches an den weiterführenden Schulen in Niedersachsen. Somit hat die Eckermann-Realschule die geweckte Neugierde des Kultusministers im Rahmen der Stippvisite bezüglich der landesweit ersten Kooperation mit Cornelsen Experimenta (das WOCHENBLATT berichtete) im Niedersächsischen Kultusministerium nun auch durch durchdachte und nachhaltige Konzepte für den digitalen Unterricht überzeugt und erhielt als einzige weiterführende Schule im Landkreis Harburg den Zuschlag für die vorzeitige Einführung des neuen Pflichtfachs.
"Mittlerweile ist Informatik in Bezug auf den Arbeitsalltag zu einer essenziellen Erweiterung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen geworden. Das Schulfach Informatik vermittelt die entsprechenden Fähigkeiten, die junge Menschen heute brauchen“, so Schulleiter Andreas Neises und meint darüber hinaus, „dass dieses neue Fach die Schülerinnen und Schüler auch ermächtigt, sich als aufgeklärte und kritische Bürgerinnen und Bürger in der heutigen Informationsgesellschaft zu bewegen.“ So sah und sieht es auch der Niedersächsische Kultusminister Grant Henrik Tonne, der bereits im Jahr 2020 die Einführung des Pflichtfachs Informatik angekündigt hatte, da Informatik die Kernkompetenz der Zukunft sei und nun der Eckermann-Realschule grünes Licht für das neue Schuljahr gab.
Dass Computer längst zur Lebensrealität von jungen Menschen gehören sieht auch Malte Peters, frisch ausgebildeter Informatiklehrer der Schule, so. Deshalb müsse der Informatikunterricht eigene Erfahrungen ermöglichen, damit junge Menschen ein grundlegendes Verständnis für Technik und gesellschaftliche Zusammenhänge entwickeln können. Nur wenn sie sich selber direkt mit ihnen auseinandersetzen, können junge Menschen die Möglichkeiten und Grenzen sowie Chancen und Risiken von modernen Informations- und Kommunikationsmitteln verstehen. Und dies ist die Voraussetzung dafür, die Technik kompetent zu nutzen, so Peters weiter, der genau darin auch seine Motivation sah, sich zwei Jahre lang, parallel zum Unterrichtsalltag, zum Informatiklehrer weiterzubilden zu lassen.
Dass sich am Ende die Fachschaft „Informatik und digitale Welt“ an der Eckermann-Realschule für die vorzeitige Einführung des Unterrichtsfaches „Informatik“ den zehnten Jahrgang ausgesucht hat, hängt auch mit dem breiten, digitalen Angeboten in den Wahlpflichtkursbereich zusammen. Wie das Werken oder Zeichnen fördert Informatik die Kreativität. Gleichzeitig ist Informatik auch ein technisch-konstruktives, also handwerkliches Fach.
Besonders Leonie Russke, Moritz Meister und Niclas Albrecht freut es sehr, dass ihre Ideen, die sie im laufenden Schuljahr als Schülervertretung im Schulvorstand, zu einem praxisnahen Informatikunterricht vorgetragen haben, im kommenden Schuljahr umgesetzt werden. So soll nicht nur ein eigener Instagram-Kanal der Schule erstellt und verwaltet, sondern auch schuleigene Podcasts über all die Aktivitäten der Schule, aber auch über und mit interessanten Menschen der Region produziert werden. „Kreatives Denken und konstruktives Handeln: damit nimmt die Informatik klassische und bewährte Bildungsziele der Schule auf, angepasst an die heutigen Anforderungen unserer Gesellschaft“, zieht Schulelternratsvorsitzender Christian Otto Sander zufrieden sein Fazit.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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