Winsen
Ein Tag bei der Polizei
Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Winsen erlebten jetzt rund 30 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf einen spannenden Tag bei der Polizei. An verschiedenen Stationen erhielten sie einen kleinen Einblick in die Arbeit der Beamten.
Zuerst musste natürlich ein Kinderdienstausweis mit echtem Fingerabdruck erstellt werden. Schließlich war man als "Kollege" auf dem Liegenschaftsgelände der Polizei Winsen unterwegs. Die Kinder erhielten mit der kriminaltechnischen Assistentin Kira Köhler Einblicke in die Arbeit des Ermittlungsdienstes, und mussten auch gleich mit anfassen und Schuhspuren sichern. Auch Fingerabdrücke wurden fachmännisch gesichert.
Als ein besonderes Einsatzmittel wurde den kleinen "Hilfssheriffs" der Polizeihund vorgestellt und gezeigt, was so ein Hund alles erschnüffeln kann. Da es verschiedenen Einsatzhunde gibt, war die Freude groß, dass auch einer von denen dann gestreichelt werden durfte. Dieser Aufforderung kamen die Kinder sehr gerne nach und auch der Hund genoss den Moment.
Natürlich durfte das wichtigste Einsatzmittel, der Streifenwagen, nicht fehlen. In diesem Fall gab es eine besondere Variante. Den kleinen Experten wurden die Einsatzfahrzeuge der Autobahnpolizei vorgestellt. Gemeinsam mit Oberkommissarin Andrea Möller wurde eine imaginäre Unfallstelle abgesichert. Natürlich wurde vorher gecheckt, ob das Blaulicht auch funktionstüchtig ist. Möller sprach mit den Kindern anschließend ein ganz wichtigstes Thema an, den "Toten Winkel" am Lkw. Zum besseren Verständnis stand ein Lastwagen für die Kinder parat und davor lag eine Plane mit der Aufschrift "Toter Winkel". Jedes Kind durfte im Lkw Platz nehmen und einmal der Fahrer sein. So konnten sie genau die Sicht eines Truckers erkennen und schauen, wo sich der "tote Winkel" genau befindet. Die Kinder waren sehr erstaunt, dass man von "da oben" nicht sehen kann, was direkt vor dem Fahrzeug passiert. Sie versprachen, zukünftig Abstand zu einem Lkw zu halten, damit der Fahrer sie auch immer gut sehen kann.
Als ein weiteres technisches Einsatzmittel wurde den Kinder zum Schluss noch die Laserpistole erklärt. Und nicht nur das, sie durften als kleine Kollegen sogar "in echt" auf der Luhdorfer Straße die Geschwindigkeit messen. Zwischendurch wurden kleine Pausen eingelegt, etwas getrunken und gegessen und mit den Kollegen der Dienststelle "gefachsimpelt".
Strahlende Kinderaugen und lächelnde Gesichter zeigten der Organisatorin und Kontaktbeamtin Stephanie Gramann, dass es ein rundum gelungener Tag war.
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