Stadt Winsen
Fördergelder von fast vier Millionen Euro sollen kommen

André Wiese (li.) und André Bock freuen sich über den Bescheid aus Hannover | Foto: Stadt Winsen
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Große Freude bei der Stadt: Sie ist in das Programm "Resiliente Innenstädte“ aufgenommen und ihre eingereichte Strategie ist als territoriale Strategie anerkannt worden. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung jetzt mit.
Die integrierte Innenstadtstrategie, welche die Basis der Bewerbung darstellt, reichte die Stadtverwaltung fristgerecht bereits im April in Hannover ein. Sie hat eine unabhängige Jury überzeugt und den festgelegten Qualitätskriterien des Ministeriums entsprochen. Bis zum Jahr 2029 können 3,95 Millionen Euro aus dem Förderprogramm in die Luhestadt fließen. Das ermöglicht die Fortführung einiger bereits angeschobener Projekte und eröffnet auch die Möglichkeit zur Umsetzung zusätzlicher Vorhaben in den kommenden Jahren.
Für die Bewerbung hat es unter anderem eine Umfrage unter den Bürgern und Gewerbetreibenden gegeben, in der die Handlungsschwerpunkte deutlich wurden: Mehr als 80 Prozent der Befragten sehen Potenzial in der Gestaltung des öffentlichen Raums sowie der Fußgängerzone, im Gastronomieangebot der Innenstadt sowie bei kulturellen Veranstaltungen und Festen.
Der nun ergangene positive Bescheid ist noch nicht mit einer konkreten Projektumsetzung verbunden. Das Förderprogramm "Resiliente Innenstädte“ erfordert zunächst das Einsetzen einer Steuerungsgruppe, die dann über mögliche Projekte entscheidet. Die Besetzung der Steuerungsgruppe muss bis Januar 2023 erfolgen und unterliegt genauen Vorgaben: kommunale Vertreter/innen, Wirtschafts- und Sozialpartner/innen und Repräsentanten der Zivilgesellschaft müssen berücksichtigt werden. Zugleich sollen die drei Handlungsfelder Ökonomie, Ökologie und Soziales abgedeckt sein.
Bürgermeister André Wiese (CDU): "Es freut mich sehr, dass wir mit unserem Konzept überzeugen konnten und nun zu den 15 begünstigten Städten gehören, die die wichtige Förderung erhalten. Sie ermöglicht uns die Fortführung von Projekten, die wir im Rahmen des Sofortprogramms 'Perspektive Innenstadt' bereits angeschoben haben. Sie können damit verstetigt werden. Gleichzeitig ist uns die Möglichkeit gegeben, mit weiteren Projekten die Innenstadt nachhaltig weiterzuentwickeln und sie zukunftssicher aufzustellen.“
Den Antrag der Stadt unterstützt hatte der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete André Bock, der sich jetzt mit darüber freut, dass seine Heimatstadt von den Fördergeldern profitiert: "Die Stadt Winsen hat wieder einmal durch ein gut ausgearbeitetes Konzept in Hannover überzeugt. Darüber freue ich mich sehr, zeigt es doch, dass die Finanzmittel des Landes auch in der Fläche ankommen und wirken werden. Schließlich ist es auch im Interesse des Landes, dass unsere Innenstädte lebendig, attraktiv und vielfältig bleiben. Dazu dient u.a. das Programm 'Resiliente Innenstädte'. Durch die Aufnahme in das Programm können nun die für die Winsener Innenstadt von vielen Akteuren entwickelten Ideen umgesetzt werden.“
Und Johann Reinhardt, im Rathaus zuständig für das Fördermittelmanagement, betont: "Die damit zur Verfügung stehenden Fördermittel geben uns die Flexibilität, um mit verschiedenen Projekten für mehr Lebendigkeit und eine höhere Nutzungsvielfalt zu sorgen. Die breit aufzustellende Steuerungsgruppe sichert dabei das Zusammenführen verschiedener Meinungen und sorgt für Transparenz.“
Verschiedene Leitprojekte waren bereits Teil des Antrages. Sowohl das südliche Luheufer wie auch der Schlossplatz werden hier betrachtet. Aber auch die "Kinderbauhütte“ des Heimat- und Museumvereins wurde berücksichtigt. Die Leitprojekte bilden einen Rahmen mit vielfältigen Möglichkeiten für weitere Maßnahmen. Förderfähig sind Projekte zur Belebung der Innenstädte, beispielsweise durch klimagerechte Mobilität, umweltgerechte Flächengestaltung oder attraktive, öffentliche Begegnungsorte.
"Ich möchte mich ausdrücklich beim Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung für die Aufnahme in das Programm bedanken, aber auch bei all denen, die sich hier vor Ort mit ihren Ideen und ihren Vorstellungen von einem belebten und attraktiven Winsener Zentrum an der Erstellung der Innenstadtstrategie beteiligt haben“, erklärt der Bürgermeister abschließend.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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