Landkreis Harburg
Autobahn GmbH verspricht: Trotz Mega-Baustellen keine höhere Verkehrsbelastung als jetzt

Acht Spuren, zusätzlich ein Fuß- und Radweg, ästhetisches Bogendesign - so wird die geplante neue Süderelbbrücke für die Autobahn A1 aussehen. | Foto: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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  • Acht Spuren, zusätzlich ein Fuß- und Radweg, ästhetisches Bogendesign - so wird die geplante neue Süderelbbrücke für die Autobahn A1 aussehen.
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(ts). Die bundeseigene Autobahn GmbH gibt den etwa rund 35.000 Pendlern aus dem Landkreis Harburg, die täglich mit dem Auto in die Freie und Hansestadt Hamburg und zurück fahren, ein Versprechen: Auf der A7 werde es während der bis voraussichtlich 2027 dauernden Sanierung und Verbreiterung des 3,8 Kilometer langen aufgeständerten Streckenabschnitts im Süden des Elbtunnels (Höhe Waltershof) keine höhere Verkehrsbelastung geben. Das sagte Christian Merl, Sprecher der Niederlassung Nord der Autobahn GmbH, im Bau- und Planungsausschuss des Kreistags im Landkreis Harburg.
Merl erläuterte in Hittfeld die bis in das nächste Jahrzehnt dauernden Bauvorhaben, von denen Pendler aus dem Landkreis Harburg stark betroffen sind. Sein Versprechen gilt aber nur für den Fall, dass es zu keinem Verkehrsunfall kommt. Während der Bauzeit wird der Verkehr sich wie bisher auf drei Spuren in Richtung Elbtunnel schlängeln. Auf einen Seitenstreifen müssen die Autobahnplaner aber verzichten. "Wir haben keine Möglichkeit, ein Fahrzeug zu bergen. Wenn ein Unfall passiert, haben wir Stau", sagte Merl.
Die Sanierung und Verbreiterung der Autobahnen A7 und A1 im Hamburger Süden wird nach den derzeitigen Planungen bis in die 2030er-Jahre dauern. Die Baumaßnahmen seien zwingend erforderlich: "Unsere Straßeninfrastruktur ist alt, kaputt und überlastet", sagte Merl.
Verläuft alles nach Plan, werden die Bauarbeiten an der A7 im Jahr 2027 abgeschlossen sein. Unmittelbar danach soll die Sanierung und Verbreiterung der A1 beginnen. Diese Autobahn ist ebenfalls eine wichtige Verkehrsader für die Menschen im Landkreis Harburg. Gewaltige Bauvorhaben dabei sind jeweils der Abriss und Neubau der Norderelbbrücke und der Süderelbbrücke. Auf der neuen Norderelbbrücke werden Autos dann auf insgesamt zwölf Spuren fahren. Die Süderelbbrücke wird acht Spuren haben. Beide Brücken werden jeweils mit einem Fuß- und Radweg ausgestattet sein, sagte Merl.
Die Autobahn GmbH ist eine Gesellschaft des Bundes, die für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung der Autobahnen in Deutschland zuständig ist. Laufend in Kontakt mit den Autobahnplanern ist die Verkehrskoordinatorin des Landkreises Harburg, Dr. Susanne Dahm. Normalerweise würde auf Kreisstraßen, die bei Baustellen auf Autobahnen im Süden Hamburgs als Umleitungsstrecken dienen, nicht gebaut werden. Diese Praxis wird für den Ausnahmezustand auf den Autobahn A7 und A1 mit Dauerbaustellen bis in das nächste Jahrzehnt hinein nicht mehr gelten. "Wir werden keinen Sanierungsstopp auf den Kreisstraßen in den nächsten zehn Jahren machen", sagte Dr. Susanne Dahm. "Wir müssen diese Straßen weiter sanieren." Im Gespräch mit dem WOCHENBLATT empfahl sie, das Sanierungsprogramm anzupassen und die geplante Modernisierung der Kreisstraße 26 (Vahrendorf - Sieversen - Nenndorf) vorzuziehen. Die K26 gilt als wichtige Umleitungsstrecke.

Landkreis Harburg stelle Radverkehrskoordinator ein
(ts). Der Landkreis Harburg wird zum 1. November die vakante Stelle des Radverkehrskoordinators besetzen. Dabei soll es sich um einen in dieser Tätigkeit erfahrenen Mann aus Süddeutschland handeln, teilte Kreisrat Josef Nießen im Bau- und Planungsausschuss des Kreistags mit. Die Stelle ist seit dem 31. Januar frei, weil die damalige Radverkehrskoordinatorin Janna Ortmanns nur drei Wochen nach ihrer Vorstellung überraschend den Job gekündigt hatte. Sie nahm eine leitende Stelle in der Kreisverwaltung in Lüneburg ein.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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