Stellungnahme
Stader Grüne stehen Planung zum LNG-Terminal kritisch gegenüber

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jab. Stade. In einer Stellungnahme äußerte sich die Fraktion der Grünen im Stader Rat zu den Plänen des Terminals für verflüssigte Gase. Stade sei der Spielball globaler Strategien, heißt es dort. Die Fraktion ging auf die Aussagen der Linken und des BUND Stade zur Planung ein. Sie hatten angeführt, dass möglicherweise das umstrittene Fracking-Gas z.B. aus den USA importiert werden könnte. Außerdem seien andere Anlagen nur schwach ausgelastet. Laut den Grünen sind die Argumente nicht tragfähig. In Stade werde mit Partnern aus dem arabischen Raum zusammengearbeitet. Außerdem sei der Bedarf andernorts zwar nicht ausreichend. Allerdings zeigten Prognosen, wie wichtig das Gas als Übergangsenergie bei der Energiewende werde.

Die Frage, ob der Bedarf primär durch russisches Pipelinegas gedeckt werden solle oder ob man weitere Optionen eröffnen will, ist in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung, wird aber nicht im Stader Rat entschieden, sagt Grünen-Ratsherr Reinhard Elfring. Die zweite, für jeden potentiellen Investor aktuell schwer zu entscheidende Frage sei die Dauer der Übergangsphase, in der verflüssigtes Gas eine wichtige Rolle spielen werden.

"Natürlich machen auch wir uns über diese Fragen Gedanken, aber die Antworten darauf müssen die Bundesregierung und potentielle Investoren finden - nicht wir", sagt Elfring. Höchst ungewiss erscheine allerdings im Moment, ob sich überhaupt angesichts der vielen offenen Grundsatzfragen ein Investor für diese Risiko-Investition findet - die ursprünglich genannten Interessenten seien jedenfalls abgesprungen. "Vielleicht reden wir hier nur über ein Phantom-Projekt", schreibt Elfring abschließend.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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