Wenn die Herzklappe undicht ist
Minimal-invasiver Eingriff an der Herzklappe in den Elbe Kliniken Stade

Das Operationsinstrument, der sogenannte „MitraClip“, wird vorbereitet  | Foto: Elbe Kliniken
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Wenn die Mitralklappe im Herzen nicht mehr richtig funktioniert, kann dies zu Symptomen wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung und Brustschmerzen führen. Hintergrund: Die Mitralklappe ist das Einlassventil der linken Herzkammer. Durch sie fließt das sauerstoffreiche Blut aus den Lungen in die linke Herzkammer, um von dort in den Körper gepumpt zu werden. Die Mitralklappe verhindert zudem den Rückfluss des Blutes während des Pumpvorgangs.

Eine Mitralklappen-Intervention kann in vielen Fällen eine effektive Behandlungsmöglichkeit sein, um eine Verbesserung der Beschwerden herbeizuführen und die Lebensqualität deutlich zu steigern. Im Elbe Klinikum Stade wurde die Mitralklappen-Intervention nun erstmals durch die Oberärzte Safian Anwar, Torsten Lauf und Tanja Melenberg in der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie und Intensivmedizin durchgeführt. Mit Erfolg.
Bei der Mitralklappen-Intervention handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff, bei der ein Katheter durch eine kleine Öffnung im Leistenbereich eingeführt wird und die Mitralklappe von innen „repariert“ wird. Dies geschieht mittels einer Klammer, dem sogenannten "MitraClip", der die Segel der Mitralklappe einfängt und damit die Undichtigkeit behebt. Im Vergleich zu einer offenen Herzoperationen kann diese Methode die Genesungszeit und das Risiko von Komplikationen deutlich reduzieren.

"Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Patienten diese innovative Intervention anbieten können. Alle drei Operationen, die wir in den vergangenen Tagen durchgeführt haben, verliefen komplikationsfrei und mit Erfolg", sagt Chefarzt PD Dr. Sebastian Philipp. "Die minimal-invasive Technik ermöglicht es uns, die Mitralklappe effektiv zu behandeln, während das Risiko für die Patienten nochmal minimiert wird. Nach der erfolgreichen Operation haben die Patienten in der Regel deutlich weniger Beschwerden als zuvor und erhalten ihre Lebensqualität nahezu vollständig zurück."

Die Methode wird meist bei Patienten angewendet, die einem erhöhten Operationsrisiko unterliegen. Etwa aufgrund anderer Erkrankungen oder bei fortgeschrittenem Alter. Ob diese Methode bei einem Patienten in Frage kommt, wird in dem sogenannten „Heart Team“ mit Herzchirurgen des universitären Herzzentrums vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie den Anästhesisten und den Kardiologen des Elbe Klinikum Stades geprüft und sorgfältig abgewogen.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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